Empfehlung für eine Steckdose?

Mein Vater (Elektromeister) hat bei uns zu Hause nur Busch-Jäger verbaut. Auch nach teilweise über 20 Jahren Werkstattbetrieb mit vielen Maschinen, die einen weit höheren Stromfluss als unsere Fahrzeuge nutzen, kein Verschleiß.

Mein Renni hängt jeden Tag an einer dieser Steckdosen, 0 Probleme (Ist aber auch erst 1 Jahr alt )

Busch-Jaeger – Elektro- und Installationstechnik

die Leute die keine Lademöglichkeit zu Hause haben, würden sich nichts mehr wünschen, als Ihren PHEV/BEV an die eigene Ladesäule zu Hause anzuschliessen.

Und andere, die es könnten, wünschen sich lediglich eine 230 V Steckdose.

Da komme ich nicht ganz mit. Aber Du hast dafür sicher Gründe.

Je nachdem welchen Fahrzyklus man hat, kann man sich die Wallbox in 2 Monaten durch Einsparung wieder einfahren, zumindest wäre das bei mir so, ich kenne Euren Strompreis in Deutschland nicht, aber das Geld sollte spätestens im 3. Monat reingeholt sein wenn Du meist mit Strom fährst.

Zitat von Papiertiger

Elektriker sagt Zuleitung macht er höchstens 3,6 kw 1 Phasig. sonst schließt er mir eine Wallbox nicht mit Garantie / Sicherheit an.

der Wagen kann doch sowieso nur 1 Phasig, da bist Du doch bestens mit bedient.

mir reichen die 3,6 kw völlig aus, auch wenn ich vorher anderer Meinung war, aber die Praxis hat mal wieder gezeigt, dass das absolut in Ordnung geht.

Alleine schon wegen der Sicherheit würde ich mir die Box unbedingt kaufen. Es ist einfach das sichere Gefühl und etwas schnelleres laden was es am Ende ausmacht.

Die 11 kw Box hättest Du dann ja auch noch für andere E-Fahrzeuge in Zukunft.

Meine Box pass sich beispielsweise dem Hausstrom an, sie läuft überwiegend auf 3,6 aber wenn ich beispielsweise den Ofen an habe und gleichzeitig die Sauna läuft dann passt die Box den Strom so an, dass es keine Überlastung gibt.

Auch die App Steuerung ist ein super Feature.

Aber nein ich will DIr keine Box aufschwatzen

Eine easywallbox wurde/wird für Jeep bzw. Fiat in ebay Kleinanzeigen für < 300 € angeboten.

Dabei handelt es sich um eine Plug and Play Wallbox.

Für die Installation wird kein Elektriker benötigt.

Siehe auch diesen Thread.

In Finnland ist es sicher etwas anders, wir haben derzeit noch 9 cent und ab nächstes Jahr nur noch 7,6 cent für die nächsten 2 Jahre.

Ich vergaß, dass Ihr ja wesentlich mehr habt an Kosten.

Also wenn Dir Dein Elektriker ein Zeugnis für ausreichende Sicherheit ausstellt, dann kannste da schon ein Haken machen.

Aber dann sind wir wieder an dem Punkt, dass Dir kein Kumpel etwas schriftlich ausstellen wird, dass die Leitung zum laden von E-Autos taugt.

Im Versicherungsfall (Gebäudebrand) bekommst Du auf jedenfall einen Fragenkatalog zugeschickt.

Um zum Ende zu kommen, mir wäre es dennoch Wert das Ding zu installieren.

LG

Ob Box oder Ladeziegel ist eigentlich nebensächlich , der Flaschenhals ist hier nur die Schukodose und der Stecker. Die effektivste und zugleich billigste Lösung wäre eigentlich den Stecker abzuschneiden und das Kabel fest ohne Dose zu verklemmen. Nachteil, das Ladegerät kann man dann nicht mehr mitnehmen. Ist aber noch gar nicht lange her, da gab es bei Lidl einen Ziegel mit regelbarer Leistung für 149.-€. Das wäre vermutlich die günstigste Variante einer stationären Ladelösung, wo man sich über das Verschmoren der Dose keine Gedanken machen muss.

Zitat von Papiertiger

alias

Jedenfalls der Easywallbox „ Fake Wallbox“ von Jeep/Fiat Kram kommt mir nicht ins Haus. Über Schuko anschließen 2,3kw

(10 A) ohne Elektriker oder Elektriker macht sie fest ran. Dann ist auch nur 4,2 kw und nicht wie beworben bis zu 7,4 kw aufgrund Schieflastverordnubg drin.

So kann man das natürlich auch sehen.

Eventuell kannst Du Dir ja beim Bäcker eine Steckdose backen lassen und wenn die nicht passend ist, dann kannst Du die ja noch aufessen.

Ich kann nur sagen dass die Easee aus Norwegischer Produktion alle Wünsche erfüllt:

Sicherheit, Funktion, Bedienung, extreme Wetterbedingungen, und das absolut geile Design

also Easee nicht Easy von Jeep !!

Interessante Steckdose, Zitat:

"Fahrzeuge erfassen die sichere Green’Up Infrastruktur und wählen die maximale Leistung, die über die Steckdose geliefert werden kann. Dies führt zu kürzeren Ladezeiten.

Das ICCB (In-Cable-Controll-Box) Ladekabel muss diese Funktion unterstützen. Durch Magnete in der Green Up Steckdose wird ein Reedkontakt im Ladekabelstecker freigeschaltet und die Ladebox erkennt die sichere Infrastruktur."

Uff, im Ladekabelstecker, wirklich? Ist so was in unserem Jeep Ziegelstein-Kabel?

So sieht es beim Renault Zoe aus.

Kann man wohl auch nachrüsten

Also meines wissens ist im Jeep Ladeziegel (zumindest in dem was bei meinem 2020 Renegade dabei war) nur ein Temperatursensor verbaut, wenn der Stecker/Steckdose eine bestimmte Temperatur übersteigt wird die LAdung abgebrochen.

Dieser Schutz schützt natürlich nur die Steckdose, wenn die Zuleitung zur Steckdose mangelhaft ist, fackelt halt das Haus an anderer Stelle ab.

Ganz zu schweigen das bis zu den 90er fast immer nur 1,5mm2 KAbel an die Steckdosen geführt wurden, welche natürlich bei dauerlasten von über 3000W schon grenzwertig sind.

Und was dieser ReedKontakt soll weiß ich auch nicht, wenn an der Zuleitung "gepfuscht" wurde schützt das auch nicht.

Gepfuscht schreibe ich extra in Anführungsstriche, weil es bei altanlagen durchaus stand der Technik war.

Und wenn ich schon einen Ele kommen lasse, der die vorhandene Verkabelung auf den Stand der Technik fürs laden (+ den einbau dieser nötigen "Spezialsteckdose" für den Stecker mit Reed Kontakt) bringt, kann ich gleich ne WB installieren lassen (die gibts mittlerweile duchaus für 200 bis 300€)

Ich weiß was das für ein Aufwand ist, aber wenn du in einem Altbau die Verkabelung auf Laden für ein Eauto ertüchtigst, kommt du wahrscheinlich auf das gleiche, wenn nicht sogar mehr.

Wie gesagt, im Regelfall wurde bis in die 90er gern nur 1,5er Kabel verlegt (und meist hängt dann an den Stromkreis für die Garage sicher noch die ein oder andere Sache auch noch mit dran). Rein rechtlich bzw. VDR technisch reicht das 1,5er Kabel auch aus (deswegen schrieb ich ja extra das Pfusch in "), dann fängste auch mal an in allen Verteilerdosen auf den Weg in die Garage (in meinem Haus aus den 80ern waren das einige) die ganzen Lüsterklemmen nachzuziehen (du glaubst nicht wie die sich über die Jahre lösen) oder gleich gegen Wagoklemmen auszutauschen. (Wenn man natürlich den Glücksfall hat, dass das Kabel vom Sicherungskasten zur Garage direkt geht, fällt das natürlioch weg, wobei man auch wieder die Länge des Kabels mitbeachten muss, wenn es 50m zur Garage sind, ist nix mehr mit einem 1,5er Kabel.

Zum Thema selektiver FI, den braucht es nicht, es braucht einen allstromsensitiven FI (gern auch B Typ genannt ;)) an dem ausschließlich die Wallbox hängt (um das klar zu stellen, der muss nach dem Stromzähler und auf diesen ganzen Stromkreis darf nur die WB hängen), ein selektiver FI wäre ein nachrangig auslösender FI der vor (wenn man es jetzt aus der Richtung vom Netzbetreiber zur Wallbox sieht) einem anderen FI hängt, der B Typ darf auch ein "günstiger" A Typ sein, wenn die Wallbox einen entsprechenden Schutz gegen Gleichströme mitbringt (openWB, smartWB haben das nicht, deswegen dort zwingend ein B Typ nötig).

Was letztendlich billiger kommt, ist immer eine Frage der Ausgangslage.

z.B. bei mir, durch 5 Zimmer alle UP Dosen öffnen, nachkontrollieren (und ertüchtigen) oder 2x durch die Außenwand bohren und neues Kabel in die Garage ziehen, da war die Variante 2 billiger, und dann kannste auch gleich ne WB setzen.