Avenger: Benziner verkauft sich besser als BEV

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    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, das hat sich Stellantis auch anders vorgestellt. Im letzten Monat wurden zwar vom Avenger beachtliche 471 Stück neu zugelassen, davon waren aber nur 220 BEV. Irgendwie schafft es Jeep nicht, in der Welt der Elektromobilität richtig Fuß zu fassen.

  • Ja das stimmt, Jeep bekommt das Ruder nicht herumgerissen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es bei Jeep eben nicht wirklich vorwärts geht mit der Transformation. Der Avenger ist ein schickes Wägelchen, aber technisch gesehen nicht wirklich Benchmark, und günstig ist auch anders. Und sonst kommt einfach nichts außer vage Ankündigungen. Das war es dann schon.

    Leider!

    Ja: Jeep Renegade Trailhawk 4xe MY20 - General Grabber AT3 - "Polar Bear"
  • Da ist was wahres dran. Zumindest hier in der EU wird in einigen Jahren auch die Alt-Kundschaft sich an Elektro gewöhnen müssen. Vorausgesetzt die Marke Jeep gibt es hier dann noch.

    Ja: Jeep Renegade Trailhawk 4xe MY20 - General Grabber AT3 - "Polar Bear"
  • In der Schweiz wurden 59 BEV und 12 1.2 TB verkauft. Es wurden mehr Aveneger als Fiat 500 oder Dacia Spring verkauft, ganz so schlecht ist das also nicht.

    Ich denke aber auch das Jeep die Elektrifizierung verschlafen hat. Ein Hybrid mit mehr Reichweite wäre problemlos möglich gewesen und auch ein 4x4 Elektroauto wäre machbar.

  • 1. Es gibt viele ältere Wohnanlagen die keine Garagen haben, es gibt Tiefgaragen die über die EVUs wenige oder gar keine Wallboxen installieren können, es gibt Reihenhaussiedlungen die Garagenhöfe ohne Stromanschlüsse oder wenn überhaupt nur einphasige Steckdosen haben.

    2. Elektroautos sind preislich für die gebotene Technik überteuert und die Reichweiten oft sehr gering.

    3. Die Strompreisentwicklung ist bei uns aufgrund der Versorgungslage absolut undurchsichtig und tendiert eher gegen unendlich.


    Da sind Aussagen wie "an Elektro gewöhnen", oder an "Althergebrachtem festhalten.." eigentlich eine arogante Aussage von vermutlich privilegierten, die eine Wallbox haben oder an der Arbeitsstelle aufladen können.

    Elektromobilität ist eine Sackgasse. :huh:

    Jeep Wrangler MY24 2.0 l T-GDI 272 PS Sarge Green

  • Ich war/bin eigentlich überzeugt vom Dieselmotor. Mein 'alter' Trailhawk Renegade war immer sehr zuverlässig und auch sparsam.

    Ich bin ein Langstreckenfahrer und darum war für mich ein Dieselfahrzeug die sinnvollste Art sich fortzubewegen.

    Da ich keine Möglichkeit habe weder zu Hause noch am Arbeitsplatz zu laden, bin ich auf einen 4xe umgestiegen da mein alter Renni zu viele KM hatte und ich mit einem PHEV trotzdem relativ unabhängig bin.

    Der Avenger hätte mir auch gut gefallen aber eben nicht als E, weil laden keine Option für mich ist.

    Leider überzeugt mich die Verbrennerversion auch nicht (kleiner Benziner, Handschaltung und kein 4x4).

    Schade das Jeep als 4x4 Marke hier nicht in die Gänge kommt und Fahrzeuge für Jeepfahrer entwickelt.

    Ich bin zwar sehr zufrieden mit meinem Renni, auch darum weil die Kosten fast gleich sind wie mit meinem alten Diesel Renni (nur muss ich öfters Tanken || )

    Rengade Upland 4xe (240 PS) in schwarz :)

  • Ich gebe meinen Vorrednern recht. Persönlich bin ich mit meinem Trailhawk sehr zufrieden. Für meine Zwecke kann ich 90 % der Unternehmungen elektrisch erledigen. Habe zum Glück eine Photovoltaikanlage 6,6 KW am Hausdach einen Speicher im HWS Raum und eine Wallbox in der Garage. Ist zwar nur die Easy-Wallbox von Jeep aber für meine Zwecke ausreichend. Auf ein rein elektrischen Fahrzeug würde ich mich zur Zeit vor allem in unserer ländlichen Gegend nicht einlassen. Max. 5 Ladesäulen im nächsten Dorf. Da kann man wirklich nicht von einer gelungenen Infrastruktur reden. Das lustige ist ja, beim Jeep wird der kleine 35 Liter Tank bemängelt. Man kommt ja doch 400 plus X Kilometer. Das tanken dauert dann 5 Minuten. Bei einen bezahlbaren Elektrofahrzeug kommt man auch nicht weiter und man steht bedeutend länger an der Zapfstelle. Das stört anscheinend keinen. Wobei Benzin Tankstellen verbreiteter als Stromtankstellen sind. Und für den Verbrenner gibt es immer noch den kleinen 5 ltr. Ersatzkanister. Wenn der Jeep 4x4 Plug-In austirbt, würde ich wahrscheinlich die Marke wechseln und auf einen Toyota Yaris Cross 4x4 wechseln, da Jeep keinen anderen 4x4 in dieser Größe des Renegades anbietet.

    Ich bin mit Sicherheit nicht von gestern aber auch die Vorstellung dass anstatt Benzin nur noch Elektrofahrzeuge rumfahren - woher soll der ganze Strom kommen. Und bei einem Black-out, was machen wir dann. Das ist alles keine Utopie mehr. Noch eines zu Ladestellen. Da lobe ich mir Tesla (auch wenn ich sie nicht mag). Diese Firma bietet ihre Fahrzeug an und schafft auch gleich die nötige Infrastruktur dazu. Und was machen die europäischen Hersteller oder die Deutsche Regierung. NICHTS!!! X-Anbieter, verschiedene Tarife, defekte Ladesäulen, einfach nur Murks.....

  • Da geb ich Dir recht aber das ist ja teils so gewollt, damit einem das Fahren mit herkömmlichen Kraftstoff vermiest wird. Sicher dem Umweltgedanken ist das nicht zuträglich doch ich glaube nicht daß der Elektroantrieb mit dieser Batterietechnologie das non Plus ultra ist. Ich denke, die Batterietechnologie steckt noch in den Kinderschuhen, wie damals die PC`s und Mobiletelefone.

    Und im gesamten ist einfach das SPEICHERN von Strom die wichtigste Voraussetzung (vor allem in der Zeit wo keine Sonne scheint oder kein Wind weht) für eine gelungene Energiewende. Und da fehlt es halt noch an allen Ecken und Enden.

  • Und im gesamten ist einfach das SPEICHERN von Strom die wichtigste Voraussetzung (vor allem in der Zeit wo keine Sonne scheint oder kein Wind weht) für eine gelungene Energiewende.

    Theoretisch ist stromspeichern ganz einfach, wir machen es schon seit mehr als hundert Jahren mit Stauseen. Lac des Dix in der Schweiz kann ~2000GWh speichern was mehr als das hundertfache des grösten Akkuspeicher ist. Das grössere Problem ist aber wo soll man einen grossen Stausee bauen den man mit Meerwasser füllen kann? Wegen dem Klimawandel haben die Stauseen in den Bergen schon lange nicht mehr die volle "Leistung".

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