Gewerkschaft UAW: Nächste Generation Wrangler J70 wird elektrisch

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    So steht es geschrieben im Abschlussbericht der UAW zu der Einigung mit Stellantis. Demnach wird der Wrangler ab 2028 als batterieelektrische Variante, sowie mit Benzin-Generator zur on-board Stomerzeugung gebaut. Das System dürfte dann ähnlich dem sein, was Nissan aktuell beim X-Trail ePower anbietet. Antrieb rein elektrisch mit Puffer-Batterie und Generator.


  • Das mit dem Ramcharger ist aber nicht deren ernst, oder? Eine 92kWh Batterie und zusätzlich einen 3,6 Liter V6, plus Getriebe, plus Generator. Das Ding dürfte dann an die 4 Tonnen wiegen und über 100.000 Dolar kosten. Das ist dann Elektromobilität für die Trump-Wähler :D

    Ja: Compass Trailhawk 4xe MY20
  • Das Ding dürfte dann an die 4 Tonnen wiegen

    Der RAM 1500 reißt meines Wissens die 5,5 Tonnen. Das ist auch der Knackpunkt an so ziemlich allen BEV-Riesen aus US: Die kommen so in der EU mal wieder nicht auf den Markt. Auch mit der 4,2 Tonnen Initiative für B-Klasse-Führerscheine ist das nicht darstellbar.

  • "Das mit dem Ramcharger ist aber nicht deren ernst, oder?" In den USA ist Reichweite noch viel wichtiger als hier und nicht wenige ziehen schwere Anhänger über hunderte Kilometer. So kann RAM ein "Elektropickup" mit "undendlich" Reichweite verkaufen. Ob das Sinn macht muss jeder selbst entscheiden. Ich hätte das Getriebe weggelassen und den Motor nur als Generator verwendet, 130kW reichen vollkommen aus wenn man einen grossen Pufferakku hat. Das Gewicht ist übrigens das kleinste Problem, erstens rekuperiert das Auto und zweitens hilft es beim ziehen von schwere Lasten. In den USA sind Pickups oft Arbeitsfahrzeuge nicht wie in Europa.

    • Offizieller Beitrag

    Wer den Truck für Lasten mit Reichweite braucht, ist dann mit dem reinen Verbrenner deutlich besser bedient, zumal der dann preislich vermutlich weniger als die Hälfte kostet. In der Konfiguration sehe den Ramcharger als Auto, das die Welt nicht braucht. Ein E-Auto mit Range-Extender lass ich mir ja noch eingehen, aber einen vollwertigen E-Antrieb samt Batterie zusammen mit einem großvolumigen Verbrenner-Setup in einem Auto, das mcht keinen Sinn. Da ist ja ein Hubschrauber witschaftlicher, ich sehe da keinen Markt dafür.

  • Wer den Truck für Lasten mit Reichweite braucht, ist dann mit dem reinen Verbrenner deutlich besser bedient

    Da liegt genau das Problem, auch der Amerikaner fährt meistens Kurzstrecken. Irgendwo habe ich mal gelesen das 50% der Fahrten in den USA unter 3 Meilen sind. Viele Amerikaner fahren aber auch ein paar mal im Jahr weite Strecken. Natürlich ist der Ramcharger völlig übertrieben, aber das sind fast alle Pickups in den USA. Ich habe z.B. in Las Vegas mehrere RAM TRX gesehen, die verbrauchen über 20 Liter auf 100km oder Ford F150 Raptor V8 da liegt der Verbrauch bei 18-20 Liter, irgendwelchen Sinn muss man da nicht suchen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mir jetzt mal das Presse-Kit von Stellantis kommen lassen, dort ist das System vom Ramcharger etwas ausführlicher beschrieben. Die Webseite stellt das missverständlich dar, der Verbrenner treibt ähnlich dem System von Nissan ausschließlich den Generator an, einen zusätzlichen mechanischen Antriebsstrang gibt es nicht. Der Generator liefert satte 130kW und versorgt zwei elektrische Antriebsmodule, die Vorderachse wird nur bei Bedarf zugeschaltet. So weit, so gut.


    Nicht nachvollziehen kann ich, warum man zum Antreiben des Generators den steinalten 3,6L Pentastar verwendet. Der Verbrenner braucht ja bei der Anwendung kein breites Drehzahlband, dafür gäbe es dann aus meiner Sicht weitaus clevere und effizentere Lösungen mit Atkinson-Prinzip.

  • Ich habe auch verschiedene Versionen gelesen. Die einen schreiben der Motor ist nur Generator, RAM selber schreibt "The generator can also increase the power to the motor and gearbox when serious power is needed." und wieder andere schreiben es ist ein ZF TorqueFlite verbaut. Nach den Bildern zu urteilen scheint unter dem Motor schon ein Getriebe zu sein.



    Wie du schon geschrieben hast würde der verbaute Motor nur Sinn machen wenn die Vorderräder direkt angetrieben werden. Ein Motor wie im Audi RS Q E-Tron, mit halb so viel PS, würde weit mehr Sinn machen.

    • Offizieller Beitrag

    Das was die da als "Gearbox" bezeichnen, ist anscheinend das Reduktionsgetriebe vom E-Motor, bzw. Stellantis bezeichnet es als "Electric Drive Module". Hier mal der Pressetext:


  • So steht es geschrieben im Abschlussbericht der UAW zu der Einigung mit Stellantis. Demnach wird der Wrangler ab 2028 als batterieelektrische Variante, sowie mit Benzin-Generator zur on-board Stomerzeugung gebaut. Das System dürfte dann ähnlich dem sein, was Nissan aktuell beim X-Trail ePower anbietet. Antrieb rein elektrisch mit Puffer-Batterie und Generator.


    Hier also auch nochmal die Bestätigung für einen PHEV JT!!! 8)

    LG Alex

    Ja: Hab kein 4xe, sondern ein Jeep Gladiator Sport 3,0 Diesel.

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