Feiertag?
  • Hi,

    Ich habe jetzt viel gelesen über das leidige Thema Ölwechsel. Muss zugeben bin gerade etwas genervt. :evil: In 9 Monaten mache ich jetzt den 3. Ölwechsel :!: und die Abstände werden immer kürzer. Jetzt bereits nach 1200 km werde ich wieder zum Ölwechsel aufgefordert…. Ja ich fahre viel Kurzstrecke, aber bemühe mich da mittlerweile auf elektrisch zu verzichten da mir mein Freundlicher gesagt hat, das würde an dem überwiegendem Hybridgebrauch liegen wenn die Ölwechsel so schnell aufeinander folgen. Sprich ich fahre im E-Save Modus. Ich fahre übrigens auch einmal die Woche ca 100 km am Stück.


    Meine Frage an Euch wieviele km habt ihr so zwischen den Ölwechseln?

    Welche Erfahrungen habt ihr so?


    Grüße

  • Hi! Also bei meinen bislang knapp 16,5T km mit meinem Compass war der Ölwechsel bislang nur anlässlich der ersten 15Ter Inspektion fällig.


    Habe bislang aber auch den Hybrid-Modus am wenigsten genutzt, sondern fahre möglichst viel elektrisch oder eben gleich im E-Save-Modus, wenn ich weiß, dass die Reichweite elektrisch nicht reicht. Ich schaue auch regelmäßig nach der Öltemperatur und seh zu, dass die mal längere Zeit >90°C bleibt. Damit bin ich bislang ganz gut und ohne Kompromisse zurecht gekommen.


    Mein Compass hat dafür andere Problemchen. ;)

    Ja: Compass 4xe S in schwarz, MY22
    • Offizieller Beitrag

    Ja ich fahre viel Kurzstrecke, aber bemühe mich da mittlerweile auf elektrisch zu verzichten da mir mein Freundlicher gesagt hat, das würde an dem überwiegendem Hybridgebrauch liegen wenn die Ölwechsel so schnell aufeinander folgen.

    OMG, was ist das denn für eine Werkstatt? Genau diese Anraten auf den E-Betrieb zu verzichten sehe ich ich Ursache für deine Ölprobleme. Da haben sie dir einen ganz schönen Bären aufgebunden. Kein Wunder, dass du alle Nase lang zum Ölwechsel gerufen wirst.


    Hauptursache für die Ölverdünnung ist das Starten und Fahren des Verbrenners im kalten Zustand. Im Kurzstreckenbetrieb wird der Motor ja nie warm, hier sollte tunlichst der Verbrenner aus bleiben und elektrisch gefahren werden. So lange der Verbrenner aus ist, passiert garantiert keine Verwässerung, man kann so viel elektrisch fahren wie man möchte. Wenn der Verbrenner dann doch mal zum Einsatz kommen soll, dann immer darauf achten, dass der entsprechend warm wird. Dann klappt es auch einigermaßen. Ganz vermeiden wird man die Ölverdünnung bei GDI-Motoren nie, auch die Nicht-Hybriden leiden da genauso darunter. Leider scheinen die Motoren von Fiat konstruktionsbedingt noch anfälliger zu sein, reinen Kurzstreckenbetrieb können die nicht ab.

  • Genau diese Anraten auf den E-Betrieb zu verzichten sehe ich ich Ursache für deine Ölprobleme.

    Er schreibt doch das die Werkstatt geraten hat auf Hybridgebrauch zu verzichten nicht auf den Elektromodus. Je nach "Gasfuss" schaltet der 4xe, mindestens beim Renegade, den Motor immer wieder an für ein paar Sekunden und dann wieder aus. Würde nicht genau das diese Problem verursachen?

    Ich Fahre mit meinen Renegade hauptsächlich elektrisch und bin mittlerweile so "gemütlich" unterwegs das der Verbrenner praktisch nie mehr ungewollt einschaltet. Habe aber auch erst ~6000km runter und es steht die Jahresinspektion an, keine Ahnung ob sie da soweiso das Öl wechseln.

  • Elektrisch fahren ist ja ok. So wie Dr. Foolisch es beschreibt, setzt er nun nach den Ratschlägen der Werkstatt auf der Kurzstrecke bewusst den Verbrenner ein, was aus meiner Sicht absolut kontraproduktiv ist.

    Ich lese nirgens das die Werkstatt empfhielt Kurzstrecken mit dem Verbrenner zu fahren. Er schreibt nur das die Werkstatt sagt das Problem liegt am Hybridmodus. Da der Hybridmodus je nach Fahrweise daurend zwischen Verbrenner und Elektromodus umschaltet ist das ja noch weit schlechter als im Verbrennermodus zu fahren, oder? Optimal wäre natürlich der Elektromodus, aber vielleicht geht das aus rigend einem Grund nicht.

  • Meine bisherige Erfahrung zeigt, dass fahren mit dem e-save Modus die beste Option ist. Für Langstrecke.

    Bei der Kurzstrecke fahre ich elektrisch, habe aber immer im Hinterkopf, ob denn das sich ausgeht, um auf elektrisch zu bleiben. (Man sammelt ja Erfahrungen im Laufe der Zeit über die Batterie und wie sie sich verhält).

    Sollte sich auf der Kurzstrecke elektrisch doch nicht ausgehen, gehe ich im VORHINEIN schon auf e-save und manuelles Schalten. Dadurch wird der Verbrenner schneller warm (auch das Öl), da sich ja in manuell der Motor nicht abstellt. 80 Grad Öltemperatur ist so mein Zielwert. Das geht auch immer Winter recht akkurat.

    Bin bis dato gut gefahren damit.

    • Offizieller Beitrag

    aber bemühe mich da mittlerweile auf elektrisch zu verzichten da mir mein Freundlicher gesagt hat,......

    Aber selbst Hybrid-Modus zu fahren, sollte kein Problem sein, da die Priorität auf dem Elektroantrieb liegt. Das Auto ist ja sogar von den EU-Richtlinien angewiesen, zuerst den Elktroantrieb zu benutzen. So lange man nicht zu sehr aufs Gas drückt, unterscheidet sich der Hybrid- vom Elektromodus kaum.

    Wie schon gesagt, das Hauptproblem ist hier, dass der Verbrenner im Kurzstreckenbetrieb bewusst eingesetzt wird.

  • Das Problem ist mMn., dass der Hybrid Modus zuerst die Batterie leert und man meist schon fast am Ziel ist, wenn sich dann (gezwungenermaßen) der Verbrenner aktiviert.

    Man muss halt schon VOR Antritt der Fahrt überlegen, wie weit man fährt und ob sich das elektrisch auch ausgeht, damit man am Ziel keinen kalten Verbrenner abstellen muss.

    • Offizieller Beitrag

    Ja richtig, das ist generell das Problem bei den PHEV´s. Wenn dir kurz vor Fahrtende der Strom ausgeht, bist du natürlich machtlos. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, in welchem Modus man gefahren ist. Dem kann man da nur entgegenwirken, wenn mit dem PHEV regelmäßig auch mal länger Strecken gefahren werden, wo das Benzin im Öl verdampfen kann.

  • Das Problem ist mMn., dass der Hybrid Modus zuerst die Batterie leert und man meist schon fast am Ziel ist, wenn sich dann (gezwungenermaßen) der Verbrenner aktiviert.

    Ich glaube das meint die Garage wenn sie sagt das der Hybridgebrauch schuld ist. Entweder schaltet der Motor öfters ein und wieder aus oder startet erst kurz vor den Ziel. Beides bewirkt dass das Öl noch weit weniger Zeit hat um warm zu werden als wenn man direkt mit dem Verbrenner fährt. Das habe ich vorher versucht zu erläutern ;)

  • Dem kann man da nur entgegenwirken, wenn mit dem PHEV regelmäßig auch mal länger Strecken gefahren werden, wo das Benzin im Öl verdampfen kann.

    Wenn wir schon beim Thema sind, was sollte man beachten bei solchen Fahrten? Muss man mindestens X Kilometer fahren oder reicht es wenn das Öl z.B. 90 Grad erreicht? Soll man Autobahn fahren mit 100kmh um das Öl aufzuheizen oder gibt es bessere Methoden?

    • Offizieller Beitrag

    Das ist natürlich eine berechtigte Frage, eine allgemeingültige Antwort wird es da aber kaum geben. Für den Renegade und Compass hat Jeep mal ein TSB herausgegeben, wo von 60 Minuten kontinuierlichen Betrieb mit Öltemperatur >70°C einmal im Monat gesprochen wird.

  • Für den Renegade und Compass hat Jeep mal ein TSB herausgegeben, wo von 60 Minuten kontinuierlichen Betrieb mit Öltemperatur >70°C einmal im Monat gesprochen wird.

    So lange fahrten kommen bei mir äussert selten vor, aber dann werden ich darauf achten längere ausfahrten zu machen.

  • Ich denke, du wirst keine Stunde fahren müssen, wenn du das Öl auf >100° bringst.

    und das geht relativ schnell bei diesem kleinen Motor.

    Ja, aber um das Benzin im Öl zu verdampfen benötigt es eine gewisse Zeit. Wenn du das Öl aber immer warmfährst solltest du wenig bis keine Ölverdünnung haben.

  • So mache ich es auch. Beinahe so wie Toy. Einmal pro Woche kriegt er Stoff der kleine Motor.

    Freifahren hat man früher dazu gesagt ;)


    Ich weiß, es widerstrebt auch mir, weil es den eigentlichen Hybridgedanken ad absurdum führt, aber was will man machen...

  • Kurzstrecke im E-Save-Mode ist der Tod im Wrangler. Wobei 1.200 km schon arg wenig sind. Als meine Batterie defekt war, hatte es bei Schnee und Eis und viel < 3 km Kurzstrecke für rund 3.500 km gereicht.


    Strecken unter 15 km verträgt das Öl nicht - und selbst dann purzeln die Prozente je nach Außentemperatur. Ab -5 °C ist der Wrangler komplett außerhalb seiner Komfortzone.

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