Starter-Batterie Pannenursache Nummer eins

Feiertag?
  • ADAC Bericht


    2023 registrierte der ADAC 30.009 Einsätze bei rein elektrisch betriebenen Autos, das sind rund 50 Prozent mehr als 2022. Die häufigste Pannenursache klingt bei Elektroautos kurios: Eine defekte Starter-Batterie war für mehr als die Hälfte aller Pannen von E-Autos verantwortlich. Mit 3.531.058 Einsätzen verbuchten die Gelben Engel, wie der ADAC seinen Pannendienst nennt, insgesamt ein Plus von 3,4 Prozent.

    Ja: Jeep Renegade 4xe Trailhawk , AHK
    • Offizieller Beitrag

    Das ist definitiv so. Bei dem was die Autohersteller bereit sind an die Zulieferer zu bezahlen, gibt’s halt nur noch billigen Schrott. Selbst Toyota hat die Lektion schon lernen müssen, dass billige Batterien aus türkischer Produktion nichts taugen. Bei einer Ausfallrate von 40-50% in den ersten beiden Jahren kostet der Tausch auf Garantie mal richtig Kohle, von den vergrätzten Kunden die mit fast neuen Autos liegenbleiben ganz zu schweigen.

  • Die Statistik kenne ich auch nur zu gut.

    Eine Frage stellt sich mir jedoch: wie viele von den 50 Prozent müssen sich ggf. selbst an die eigene Nase fassen?


    Bei den Kurzstrecken will ja trotzdem fast jeder seine Sitzheizung Lenkradheizung Radio usw. laufen lassen ohne darüber nachzudenken ob die

    12 Volt Batterie überhaupt mit dem nachladen hinterherkommt.


    Wenn man längere Strecken fährt, sollte dass kein Thema sein aber nachdenken sollten die Kurzstrecken Fahrer schon mal.

    Ich meine ich kann da ein Lied von singen, aber meine Temperaturen sind bei Euch eher weniger vorzufinden.


    Wie der 4xe tatsächlich lädt scheint auch immer noch ein Rätsel zu sein.

    aber das Thema reißen wir besser nicht neu auf.


    Zumindest könnten einige Hersteller etwas mehr Licht rein bringen wie und wann das Fahrzeug konkret lädt.

    Ja: Compass 1.3 4xe Limited MJ 12/21 Facelift
  • Die häufigste Pannenursache klingt bei Elektroautos kurios: Eine defekte Starter-Batterie war für mehr als die Hälfte aller Pannen von E-Autos verantwortlich.

    Bei unserem Model S Jg. 2017 war das auch der einzige Defekt während 160 000km. Beim Renault Zoe den wir ~7 Jahre hatten musste soweit ich mich erinnern kann auch nur die 12V Batterie getauscht werden.

  • Sind die Batterien denn tatsächlich defekt aufgrund schlechte Qualität oder Produktionsfehler oder sind die ggf. tiefentladen und dann halt einfach nicht mehr zu retten und unbrauchbar aufgrund falscher Bedienung?


    Ich zweifle da auch die 40-50% gar nicht an, aber die Quote scheint mir im Zusammenhang mit der Definition "Defekt" doch schon ziemlich hoch.


    Man muss sich da halt aufgrund der vielen elektrischen Funktionen im Zusammenhang des eigenen Fahrprofils halt schon auch ein wenig Gedanken machen was die Pflege einer 12 Volt Batterie betrifft.


    Fahre ich viel Kurzstrecke und die Batterie wird immer nur minimal hochgeladen, muss ich dann auch hin und wieder ein kleines Batterieladegerät über Nacht dranhängen sofern man die Möglichkeit hat. :/

    Ja: Compass 1.3 4xe Limited MJ 12/21 Facelift
    • Offizieller Beitrag

    Bei den von mir genannten Batterien aus türkischer Produktion ist es ein Defekt, Zellen brechen ohne Vorwarnung zusammen, Restspannung 9,6V --> Schrott. Nach Austausch gegen Batterie mit guter Qualtät keine Probleme mehr.


    muss ich dann auch hin und wieder ein kleines Batterieladegerät über Nacht dranhängen sofern man die Möglichkeit hat.

    Der Großteil der Autofahrer hat die Möglichkeit schlichtweg gar nicht, das darf man nicht vergessen. Was sollen die denn machen, nur noch Fahrrad fahren? Da machen es sich die Hersteller schon recht einfach und wälzen den schwarzen Peter auf den Kunden ab.

  • ja da hast Du sicherlich Recht, aber da beisst sich die Katz am Ende in den Schwanz, denn seit Einführung DPF OPF sowie Hybrid und deren Ölverdünnung, werden ja ohnehin Autofahrer zu „Zwangsfahrten“ getrieben, sodaß man das sicherlich mit dem Aufladen der 12 V Batterie nutzen könnte.

    Einfach nur reinsetzen und losfahren gibt es heute nicht mehr.


    Ich verstehe natürlich, dass nicht jeder ein car guy ist u. darauf Lust hat, auf Regenerierungsfahrt oder Fahrten zum Batterie laden. Aber so ist es eben.


    Es zwingt ja keiner Autos mit vollgestopfter Technik zu kaufen.

    Unser Punto ist im Winter immer angegangen ohne Mucken bis -32 Grad

    Ja: Compass 1.3 4xe Limited MJ 12/21 Facelift
  • Das Problem ist nur, es gibt keine Puntos mehr, die ohne Murren anspringen. Selbst ein Panda muss heute die gleichen Assistenz-Systeme serienmäßig haben, die bis vor wenigen Jahren noch einer Mercedes S-Klasse vorbehalten waren.


    Der Weg zu wenig Problemen führt nur noch über stabil konstruierte und programmierte Elektronik. Da haben noch viele Hersteller ihre Probleme damit, aber es gibt welche, die es besser können.

    Ja: Compass Trailhawk 4xe MY20
  • Korrektur, erneuter Ausfall der Elektrik.


    Rahmenbedingung:

    Akku war leer

    Fahrt nur auf Verbrenner

    Im Stau gestanden

    Radio / Klima war an


    Wirkung:

    Dann wildes Blinken im Armaturenbrett

    Auto ist nicht mehr gestartet


    Ergebnis

    Fremdstarten (mit Akku Pack)

    Motor permanent laufen lassen


    Ursache

    ????


    Frage

    Die Starter Batterie wird vom Haupt Akku geladen, richtig?

    Eine Lichtmaschine wurde nicht verbaut?

    Was funktioniert da nicht?

    Ja: Jeep Renegade 4xe Trailhawk , AHK
  • Nach 3 Jahren habe ich noch die erste 12V-Batterie drin und das Auto steht jeden Winter mind. 6 Monate in der Garage!

    Allerdings lade ich die 12V-Batt. regelmaessig mit dem Battery-Tender.

    Waehrend der Saison, wenn die elektr. Trittbretter nicht mehr richtig ein- und ausfahren (Indikator!) lade ich die 12V-Batt. nach...anscheinend laedt die HV-Batt. die 12V-Batt. nicht immer oder nicht richtig, mein Fazit.

  • Die 4xe haben am Motorblock einen Elektromotor sitzen, welcher die Aufgaben einer Lichtmaschine übernimmt. Dieser übernimmt z.B. das Laden des Akkus im E-Save und beim Renegade auch das Power Looping. Zusätzlich gibt es im System einen DC/DC-Wandler, welcher die 400 V des HV-Systems für die Versorgung der 12 V Batterie wandelt (i.d.R. 14.4 - 14.6 V Ladespannung).


    Beim Wrangler lässt sich das sowohl im Kombiinstrument, als auch in den Off Road Pages nachvollziehen - im Renegade meines Wissens äquivalent möglich.


    Mein Wrangler hat jetzt 2 Jahre auf dem Buckel, ich habe noch nie die 12 V Batterie geladen und kann sagen, dass es keinerlei Probleme bei geladener HV-Batterie gibt. Wenn die HV-Batterie über mehrere Fahrten nicht geladen ist, kommt beim Wrangler irgendwann der Fehler "AUX Schalter momentan nicht verfügbar Batterie wird geladen" - das ist der Indikator, dass eine Unterspannung an der 12 V Batterie besteht.


    TrailMUC da dein System nach "Fremdstart" ohne Probleme wieder lief, dürfte erstmal kein Fehler im HV-System/Wandler vorliegen. Viel mehr ist deine 12 V Batterie einfach wieder tot. Man muss allerdings auch festhalten, dass bei Benutzung der Klimaanlage ohne Motor und ohne Ladung der HV-Batterie dein 12 V System keine 15 Minuten durchhält (abhängig von der Last der Klimaanlage).

  • In den ersten zwei Jahren musste ich mir hierzu auch keine Gedanken machen.


    Ist also dem Fehlen einer Lichtmaschine im klassischen Sinn geschuldet. / Das Board Netz liefert nicht genug Energie im Verbrenner Modus? / Und, oder die Starter Batterie ist zu klein.


    Was mich gewundert hat, das die Steuerung nicht den Radio und die Klima abgeschaltet hat, sondern erstmal alles absolut off war.

    Seither habe ich eine 2. Powerbank zum Notstart im Auto.


    Mal ehrlich bei einem Auto mit Otto Motor war das in dieser Form kein Thema, selbst bei 2h im Winter Stau auf der Autobahn. Wenn Start Stopp das Fahrzeug ausschaltet, ging der Radio automatisch aus, die Klima deaktivierte sich.


    Dann sehe ich so nicht genug Leistung für eine Kühlbox. Auch ist dann ein parallel betrieb einer zweiten Batterie nicht möglich!?


    Wie sind die Leistungsmerkmale der Ladeeinheit der Starterbatterie?

    Ja: Jeep Renegade 4xe Trailhawk , AHK
    • Offizieller Beitrag

    da dein System nach "Fremdstart" ohne Probleme wieder lief, dürfte erstmal kein Fehler im HV-System/Wandler vorliegen.

    Genau der Sachverhalt wirft eigentlich sehr viele neue Fragen auf. Ein Auto geht im Normalfall nicht während der Fahrt aus, wenn die Batterie ausfällt. Nehmen wir an, beim 4xe wäre das doch aus irgendeinem Grund der Fall, wieso läuft er dann nach dem Fremdstart mit der Powerbank wieder? Sobald die Powerbank nach dem Fremdstart wieder getrennt wird, hat man ja den den gleichen Zustand mit der vermeintlich leeren 12V Batterie wieder, während der paar Sekunden in denen die Powerbank Kontakt hatte kann keine nennenswerte Ladung der 12V Batterie im Auto stattfinden. Folgerichtig müsste der 4xe sofort nach Trennen der Powerbank wieder ausgehen, wenn die zuvor aufgestellte Theorie mit der leeren Batterie als Ursache für den Ausfall zutrifft. Läuft der 4xe nach dem Fremdstart aber weiter, muss die Ursache für das Absterben aus meiner Sicht wo anders liegen. Was ist denn im Fehlerspeicher abgelegt?

  • Ich hatte die Erläuterung nicht so gelesen, dass das Auto bei laufendem Motor aus ging. Nach der Beschreibung bin ich davon ausgegangen, dass das Auto ohne laufenden Motor im Stau stand und dann nicht wieder angesprungen ist.


    Sollte das anders gewesen sein, wäre jegliche weitere Fahrt mit dem Fahrzeug absolut lebensmüde. Dann gäbe es ja keine Sicherheit, dass dies nicht mit 100 km/h auf der Landstraße passiert und die daraus resultierenden Folgen wären verheerend.

    • Offizieller Beitrag

    Sofern das Auto im Stau nicht von Hand komplett abgestellt wurde, muss sich das Auto selbst am Leben halten können. Bei allen Arten von Hybriden habe ich bisher gesehen, dass die rechtzeitig den Verbrenner starten um mit der MGU wieder Strom produzieren, bevor der Ladezustand in der 12V Batterie kritisch wird.

  • Ich sehe genauso vor einem Rätsel. Fehlerspeicher auslesen wurde nicht zeitnah erledigt und ergab dann keinen gespeicherten Fehler. Meine Werkstatt hatte keinen Termin und der Händler in der Nähe wollte erst in 3 Wochen das Fahrzeug anschauen. Ich vermute Feuchtigkeit irgendwo in deines der Steuergeräte / Kontakte / Stecker.


    Und ja das Fahrzeug sollte sich selbst am Leben halten sobald das Ding gestartet ist.

    Ja: Jeep Renegade 4xe Trailhawk , AHK
  • Sofern das Auto im Stau nicht von Hand komplett abgestellt wurde, muss sich das Auto selbst am Leben halten können. Bei allen Arten von Hybriden habe ich bisher gesehen, dass die rechtzeitig den Verbrenner starten um mit der MGU wieder Strom produzieren, bevor der Ladezustand in der 12V Batterie kritisch wird.

    Die 4xe gehen nur aus, wenn noch Strom in der HV-Batterie zur Verfügung steht. Bei leerem Akku (wie oben beschrieben) geht das dann maximal für ein paar Sekunden, wenn genügend rekuperiert wurde.


    Und an der Stelle wäre etwas mehr Kontext für "Im Stau gestanden" nötig.


    Es ergibt für mich keinen Sinn, dass wir hier über Stop&Go reden. Ergo gehe ich von Stillstand aus und damit auch, dass der Motor manuell abgeschaltet wurde, da sich das Fahrzeug mangels Energie im Akku nicht eigenständig abschaltet. Danach auf Zündung Klima, was unweigerlich zum Tod der 12 V Batterie führt. Und bei dieser Vorgehensweise schaltet kein Auto eigenständig den Verbrenner an.

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