Guten Abend,
letztes Jahr hat es mit dem Wrangler am Ende finanziell nicht gepasst, aber jetzt sieht es prima aus. Derzeit gibt es einige gute Angebote von Tageszulassungen mit 10 km, also quasi neu.
Nun sind diese Auto aber von Ende 2022 / Anfang 2023, so zumindest Datum Erstzulassung. Das sind durchaus anderthalb bis zwei Jahre seit Erstzulassung. Seitdem stehen die Fahrzeuge herum. Welchen Einfluss hat das auf die Hochvolt Batterie des Fahrzeugs? Wie wahrscheinlich ist eine sogenannte Tiefentladung, die erheblich schädigend für die HV Batterie ist.
Nach Telefonaten mit verschiedenen Händlern ergibt sich ein gemischtes Bild. Einige sagen, der Akku wurde über die Zeit immer mal geladen. Andere sagen, dass das Batterie Managementsystem das regelt und wieder andere sagen, der Hersteller gibt 8 Jahre Garantie und ich müsse mir keine Sorgen machen.
Nun ja, auch das beste Batterie Managementsystem kann nur innerhalb der Systemgrenzen funktionieren. Wenn der Akku also schon leer ist und es eine weitere Selbstentladung gibt, so kann auch das Batteriemanagement System nichts daran ändern.
Bezüglich der Garantie schreibt der ADAC, das die Hersteller die Historie des Akkus sehr genau nachvollziehen können, da dies im Batterie Managementsystem gespeichert wird. Und das eine evt. Tiefentladung zum Garantieverlust führt.
Tja, und das das Fahrzeug immer mal geladen wurde, da bleibt dann erstmal nur der Glaube.
Angeblich können die Werkstätten ein Prüfprotokoll (SoH - State of Health) der Batterie erstellen. Daher meine Frage an die Besitzer, hat jemand ein solches Protokoll schon mal gesehen? Wird das automatisch bei der Jahresinspektion erstellt? Oder nur auf Nachfrage?
Und wenn ja, wie sieht so ein Protokoll aus? Ist es nur eine Aussage über den derzeitigen Zustand oder wird auch eine Historie mit angegeben? Über den Bordcomputer kann man den Batteriestatus wahrscheinlich nicht abrufen, oder?
Vielen und beste Grüße
Wulff