Hallo zusammen,
sobald ich mein Fahrzeug habe, möchte ich nach und nach auch die Outdoor-Fähigkeiten erweitern, um bei Touren unabhängiger von festen Unterkünften zu werden. Eine der ersten Anschaffungen wird wahrscheinlich ein Dachzelt sein, danach gff. ein kleiner Anhänger, Fahrradträger, Dachkorb, Zusatzbeleuchtung, etc.
Sobald man sich allerdings näher mit Dachzelten beschäftigt, stellt man wie so oft fest, dass das Thema vielschichtiger ist als erwartet. Es gibt zahlreiche Hersteller, Modelle, Befestigungsmöglichkeiten, Gewichtseinschränkungen, usw.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir hier einge Erfahrungen zu diesem Thema sammeln könnten, grundsätzlich erstmal Fahrzeugtypenunabhänig. Falls es dann zu sehr in eine Fahrzeugrichtung geht, z.B. der Wrangler braucht unter dem Zelt erst noch einen Träger, oder der Renni hat nur 70kg Dachlast, können wir immer noch überlegen, ob man in den jeweiligen Fahrzeugunterforen eigene Themen eröffnet.
Also dann mal los, ich freue mich auf Eure Erfahrungen, Ideen, oder einfach nur das Interesse an diesem Thema.
PS: Ich habe mit der auf den Bildern abgebildeten Firma nichts zu tun, allerdings kann man bei denen tatsächlich Rennis mit Dachzelt für Touren mieten.
Erfahrungen mit Dachzelten?
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Die 70kg Dachlast wird für das Fahren angegeben. Wenn er steht und du oben drin bist gelten diese nicht und das Auto kracht so schnell nicht zusammen.
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Dachzelte... Ein riesen Thema!
Ich bin totaler Dachzelt-Fan! Die sehen immer nach Abenteuer und Expedition aus... Bringen immer so ein schönes Flair mit. Besonders aufgebaut.
Vorab was zur Dachlast: Diese bezieht sich auf die dynamische Dachlast, also die Last die Du während des Fahrens maximal hast. Statisch liegt die um ein Vielfaches höher und stellt in der Regel nie ein Problem dar!
Bevor Du jetzt fragst welches Dachzelt ich nutze, muss ich Dir sagen, dass ich mich nach reiflicher Überlegung gegen die Anschaffung entschieden habe.
Warum:Der höhere Schwerpunkt.
Beim Renegade war das noch mehr ein Thema, beim Gladiator hätte ich da durch die Ladefläche mehr Möglichkeiten - würde also beim JT darauf achten nicht über die Dachhöhe zu kommen.
Höhere Dachlasten sind im Gelände echt nicht lustig und auch die Gefahr an Ästen hängen zu bleiben steigt.
Dann steigt natürlich auch der Spritverbrauch - das aber nur der Vollständigkeit halber.
Geräusche:
Nicht nur beim Fahren auch aufgebaut beim Schlafen kann es bei Wind und gerade bei günstigeren Zelten recht laut werden.
Flexibiltät:
Klar kann man "überall" mal schnell das Dachzelt aufbauen. Aber...
Du musst den Wagen sauber ausnivellieren sonst rollst Du immer in eine Ecke.
Dann kannst Du nicht einfach mal losfahren, um z.B. Brötchen zu holen oder abends noch mal irgendwo ein paar Bilder vom Sonnenuntergang zu machen. Du musst halt jedes Mal das Zelt abbauen. Das geht zwar teileweise recht flott (Faustregel: je teurer das Dachzelt, desteo kürzer die Aufbauzeiten), bedeutet aber, dass keiner einfach mal noch liegenbleiben kann.Preis:
Die Preise beginnen irgendwo bei 1500.-. Dafür kann ich sehr lange und sehr oft in Pensionen/Hotels schlafen. Oder bekomme ein sehr gutes Bodenzelt mit Stehhöhe (hast Du im Dachzelt ohne Vorzelte - Aufpreispflichtig, na klar) auch nicht....
Vor dem Hintergrund, dass hier in Europa, bzw in meinem Anwendungsszenario eine Übernachtung in der "freien Wildbahn" die Ausnahme sein dürfte, weil meist nicht erlaubt, werde ich auf einem Campingplatz übernachten.
Da kann ich ein Bodenzelt aufstellen, und es für die Zeit meines Aufenthaltes stehen lassen und mich mit dem Auto frei bewegen. Und bei einzelnen Übernachtungen ist ein gutes modernes Bodenzelt auch sehr schnell (ca 1 Minute) auf- bzw. abgebaut.
Deswegen habe ich mich persönlich dagegen entschieden. Ich sehe diese Zelte total gerne und freuenmich immer, wenn jemand so etwas hat und nutzt. Außer vielleicht ich helfe wieder meinem Kumpel sein Dachzelt im Frühjahr auf seinen gelifteten JKU zu hieven und im Winter wieder herunter. Das macht echt keinen Spaß.
Vielleicht konnte ich Dir etwas helfen.
Ach so: Alternativ finde ich eine große Markise fürs Auto sehr viel praktischer und nützlicher. Vielleicht wäre das ja auch noch was. Ggfs. sogar zusätzlich. -
Die 70kg Dachlast wird für das Fahren angegeben. Wenn er steht und du oben drin bist gelten diese nicht und das Auto kracht so schnell nicht zusammen.
Ja, das ist mir bewusst. Im Stand halten normale Autos wohl locker einige hundert Kilo aus. Allerdings haben diese 70kg andere Einschränkungen zur Folge: man kann zumindest beim Renegade neben einem Dachzelt, dass je nach Ausführung 50-60 Kilo wiegt, sonst nichts mehr während der Fahrt auf's Dach packen, da man ja auch noch die Querstreben des Dachträgers mit einkalkulieren muss. Beim Wrangler ohne Reeling muss man z.B. erst eine Trägerplatte installieren, bevor man Zelt und weitere Ausrüstung draufpacken kann. Und abgesehen vom Mehrgewicht verdoppelt dies vor allen den Preis.
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Dachzelte... Ein riesen Thema!
Ich bin totaler Dachzelt-Fan! Die sehen immer nach Abenteuer und Expedition aus... Bringen immer so ein schönes Flair mit. Besonders aufgebaut.
Vorab was zur Dachlast: Diese bezieht sich auf die dynamische Dachlast, also die Last die Du während des Fahrens maximal hast. Statisch liegt die um ein Vielfaches höher und stellt in der Regel nie ein Problem dar!
Bevor Du jetzt fragst welches Dachzelt ich nutze, muss ich Dir sagen, dass ich mich nach reiflicher Überlegung gegen die Anschaffung entschieden habe.
Warum:Der höhere Schwerpunkt.
Beim Renegade war das noch mehr ein Thema, beim Gladiator hätte ich da durch die Ladefläche mehr Möglichkeiten - würde also beim JT darauf achten nicht über die Dachhöhe zu kommen.
Höhere Dachlasten sind im Gelände echt nicht lustig und auch die Gefahr an Ästen hängen zu bleiben steigt.
Dann steigt natürlich auch der Spritverbrauch - das aber nur der Vollständigkeit halber.
Geräusche:
Nicht nur beim Fahren auch aufgebaut beim Schlafen kann es bei Wind und gerade bei günstigeren Zelten recht laut werden.
Flexibiltät:
Klar kann man "überall" mal schnell das Dachzelt aufbauen. Aber...
Du musst den Wagen sauber ausnivellieren sonst rollst Du immer in eine Ecke.
Dann kannst Du nicht einfach mal losfahren, um z.B. Brötchen zu holen oder abends noch mal irgendwo ein paar Bilder vom Sonnenuntergang zu machen. Du musst halt jedes Mal das Zelt abbauen. Das geht zwar teileweise recht flott (Faustregel: je teurer das Dachzelt, desteo kürzer die Aufbauzeiten), bedeutet aber, dass keiner einfach mal noch liegenbleiben kann.Preis:
Die Preise beginnen irgendwo bei 1500.-. Dafür kann ich sehr lange und sehr oft in Pensionen/Hotels schlafen. Oder bekomme ein sehr gutes Bodenzelt mit Stehhöhe (hast Du im Dachzelt ohne Vorzelte - Aufpreispflichtig, na klar) auch nicht....
Vor dem Hintergrund, dass hier in Europa, bzw in meinem Anwendungsszenario eine Übernachtung in der "freien Wildbahn" die Ausnahme sein dürfte, weil meist nicht erlaubt, werde ich auf einem Campingplatz übernachten.
Da kann ich ein Bodenzelt aufstellen, und es für die Zeit meines Aufenthaltes stehen lassen und mich mit dem Auto frei bewegen. Und bei einzelnen Übernachtungen ist ein gutes modernes Bodenzelt auch sehr schnell (ca 1 Minute) auf- bzw. abgebaut.
Deswegen habe ich mich persönlich dagegen entschieden. Ich sehe diese Zelte total gerne und freuenmich immer, wenn jemand so etwas hat und nutzt. Außer vielleicht ich helfe wieder meinem Kumpel sein Dachzelt im Frühjahr auf seinen gelifteten JKU zu hieven und im Winter wieder herunter. Das macht echt keinen Spaß.
Vielleicht konnte ich Dir etwas helfen.
Ach so: Alternativ finde ich eine große Markise fürs Auto sehr viel praktischer und nützlicher. Vielleicht wäre das ja auch noch was. Ggfs. sogar zusätzlich.Hey Alex,
ganz herzlichen Dank für die superausführliche Antwort! Da stecken wirklich eine Menge gute Argumente drin, die man natürlich gegeneinander abwegen muss. Und was speziell die Kosten betrifft: Autos und Urlaub sind ja irgendwie eh immer Luxus und gerade Camping heutzutage oft teurer als so manche Pauschalreise. Im Klartext: man muss einfach Bock drauf haben, rational ist es nicht wirklich zu begründen. Und genauso gehe ich das Thema Jeep & Dachzelt im Moment an. Wenn es dann nicht den erwünschten Spaß bringt, wird das Zelt halt wieder verscherbelt. -
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Die 70kg Dachlast wird für das Fahren angegeben. Wenn er steht und du oben drin bist gelten diese nicht und das Auto kracht so schnell nicht zusammen.
Im Handbuch von meinem ist eine Dachlast von 50kg angegeben. Wie kommst du auf die 70kg?
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Erwischt! Da hast du wohl Recht. Ich hab das beim Nachbarn (bzw. im 1. Posting oben vom Colossos) abgeschrieben
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Erwischt! Da hast du wohl Recht. Ich hab das beim Nachbarn (bzw. im 1. Posting oben vom Colossos) abgeschrieben
Ok. Schade. Ich hatte gehofft es gibt Entwarnung und es sind doch 70kg. Die 50kg sind schon sehr wenig wenn man ein Dachzelt drauf machen möchte. 😥
Ich hab hier eine Übersicht von Dachzelten <50kg gefunden. Es gibt da schon eine Auswahl:
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Da würde ich mir keine Sorgen machen, sofern die Dachlast durch die vorgesehene Montage über die Dachreling korrekt auf die A/B/C Säulen abgeleitet wird.
50kg in die Mitte vom Dach werden ja evtl. schon eine Delle geben und ich würde das nicht ausprobieren. Korrekt über die Säulen abgeführt wird es wohl mehr als das Gewicht vom Auto sein. Ich denke da an den Überschlagstest und der Renni hat ja im amerikanischen NCAP Crashtest wohl mit der derzeit höchsten Punktzahl abgeschnitten.
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…. Ich hatte das Skykamp mini, macht schon richtig Spaß. Oben mit guten Rund um Blick. Deckel auf und gut, trocken und save bei jedem Wetter. Leider wiegt es leer 57kg. Ich war mir sicher der renegade darf 60 kg aufs Dach.
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Oh nein, ich hatte die 70kg in den Ring geworfen, weil ich in einem anderen Jeep-Forum gelesen hatte, dass alle Rennis außer dem Diesel mit Ad-Blue 70kg haben. Da war schon eine heiße Diskusson entbrannt, ob man das Zusatzgewicht des Ad-Blue-Systems einfach von der Dachlast abgezogen hat, um das zulässige Gesamtgewicht nicht zu erhöhen. Und ganz offensichtlich haben sie mit dem 4xe das Gleiche gemacht, das ist doch echt Mist! Denn wenn man jetzt noch das Gewicht von den Dachträgern abzieht, bleibt nicht mehr viel Auswahl bei den Dachzelten.
Trotzdem vielen Dank an Luke_Skyrunner, die Übersicht kannte ich noch nicht und sie ist wirklich super!! -
Sehr gerne Colossos8008 🙂
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Nun haben wir ja den Übeltäter - aber er ist ja geständig.
"Die Moral von der Geschicht, schreib ab von einem Doofen nicht" wollte ich jetzt mal nicht schreiben. Das wäre ja gemein.
Mich ärgert beim 4xe die geringe Anhägelast von 1150kg. Der Verbrenner alleine mit 180PS sollte eigentlich mehr können. Ein kleiner Eriba ist ja schon zu viel hinten dran.
Was haltet ihr als Dachzelt-Alternative vom Dachzelt? Ich meine vom Dachzelt auf dem Anhänger:
Da ---> offroad-wohnwagen-deutschland gibts unten eine schöne Liste, was man so offroadmäßig anhängen kann - wenn das Gewicht stimmt.
Der ---> zeltanhaenger-iceland-explorer wäre übrigens eine schicke Alternative zum Dachzelt auf dem Hänger statt auf dem Dach.
Auch der ---> GWTec wäre ja auch was und den könnte man auch mal für 160€ ein Wochenende mieten.
Aber schon der kleine ---> Bushcamp Explorer ist ja zu schwer.
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Wenn wir schon bei Anhängern sind, es sollte kein allzu großer Akt sein, ein Dachzelt huckepack auf einen einfachen STEMA Anhänger aus dem Baumarkt zu setzen. Meiner wiegt 100kg, mit Dachzelt drauf bist vielleicht bei 200kg. Das darf auch der 4xe locker ungebremst ziehen.
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Ein paar hastig zusammengestellte Eindrücke vom Dachzelt auf meinem Renny - ich hatte da auch total Lust drauf und in der Praxis hat es sich dann wirklich gut bewährt. Ich nutze das meistens für kurze Ausflüge mit den Kindern, 2 Kinder und ein Erwachsener können oben nächtigen, ansonsten hat auch schon ein Kind im Vorzelt (s. Bild rechts oben) geschlafen. Oder eben mit einem Extrazelt haben wir dann bis zu drei Schlafräume. Verglichen mit einem Zelt am Boden ist das Dachzelt komfortabel groß, bei Bedarf schön belüftet und tatsächlich auch schneller errichtet.
Im Einsatz ist bei mir das Frontrunner Featherlite Dachzelt mit Trägern von Thule, das Gesamtgewicht inkl. Trägern beträgt damit ca. 49 kg. Erlaubt beim fahrenden 4xe sind ja nur 50kg - das schränkt die Auswahl extrem ein.
Beim Fahren sind dann ab 60kmh die Windgeräusche deutlich wahrnehmbar, schneller als 115kmh bin ich damit auch nicht gefahren. Was den Einfluss auf die Geländefähigkeit angeht, der 4xe hat wegen der Batterie ja mehr Masse, aber eben auch einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt. In voller Beladung des Fahrzeugs (Zuladung durch Dachzelt, Personen, Gepäck: 294kg) bin ich eine Woche durchs Gelände im Rahmen der Jeep Experience Deutschlandtour (die war super und brachte auch eine Menge Übung) mit einem Mix aus Zelt- und Hotelübernachtungen gefahren.
Da ging es bis an den Rand der Geländefähigkeiten meines unmodifizierten 4xe und auch etwas darüber hinaus. Aber generell hat er sich gut geschlagen und im Vergleich zu Geländefahrten ohne Dachzelt merkt man zwar den Unterschied, aber man kommt im Rahmen der Grenzen des Renegade ganz gut durch. Ich musste einmal ein paar Schrauben nachziehen, aber sonst hat das Dachzelt alles mitgemacht (inkl. einer Fahrzeugbergung ) und das Panoramadach stellt auch kein Problem dar.
Das Auf- und Abbauen des Dachzelts braucht etwas Übung, ist aber leicht und schnell zu bewerkstelligen. Es dauert fast länger, die Schlafausrüstung für drei Personen ein- und aus zuladen (Schlafsäcke einrollen, Technik und Ladegeräte einsammeln, Klamotten aus den Koffern aus- und einräumen).
Was ich noch nicht testen konnte, ist das Zelten bzw. Auf- und Abbauen bei Starkregen. Mal sehen, wie es diesen Sommer wird. Aber das Anbringen des Zeltes auf dem Dachgepäckträgern schaffe ich dank einer Hebevorrichtung inzwischen fast alleine, ich brauche nur ein Kind als Helfer für einen Zwischenschritt (und wenn es anschrauben hilft, geht es auch noch schneller).
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Ein paar hastig zusammengestellte Eindrücke vom Dachzelt auf meinem Renny - ich hatte da auch total Lust drauf und in der Praxis hat es sich dann wirklich gut bewährt. Ich nutze das meistens für kurze Ausflüge mit den Kindern, 2 Kinder und ein Erwachsener können oben nächtigen, ansonsten hat auch schon ein Kind im Vorzelt (s. Bild rechts oben) geschlafen. Oder eben mit einem Extrazelt haben wir dann bis zu drei Schlafräume. Verglichen mit einem Zelt am Boden ist das Dachzelt komfortabel groß, bei Bedarf schön belüftet und tatsächlich auch schneller errichtet.
Im Einsatz ist bei mir das Frontrunner Featherlite Dachzelt mit Trägern von Thule, das Gesamtgewicht inkl. Trägern beträgt damit ca. 49 kg. Erlaubt beim fahrenden 4xe sind ja nur 50kg - das schränkt die Auswahl extrem ein.
Beim Fahren sind dann ab 60kmh die Windgeräusche deutlich wahrnehmbar, schneller als 115kmh bin ich damit auch nicht gefahren. Was den Einfluss auf die Geländefähigkeit angeht, der 4xe hat wegen der Batterie ja mehr Masse, aber eben auch einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt. In voller Beladung des Fahrzeugs (Zuladung durch Dachzelt, Personen, Gepäck: 294kg) bin ich eine Woche durchs Gelände im Rahmen der Jeep Experience Deutschlandtour (die war super und brachte auch eine Menge Übung) mit einem Mix aus Zelt- und Hotelübernachtungen gefahren.
Da ging es bis an den Rand der Geländefähigkeiten meines unmodifizierten 4xe und auch etwas darüber hinaus. Aber generell hat er sich gut geschlagen und im Vergleich zu Geländefahrten ohne Dachzelt merkt man zwar den Unterschied, aber man kommt im Rahmen der Grenzen des Renegade ganz gut durch. Ich musste einmal ein paar Schrauben nachziehen, aber sonst hat das Dachzelt alles mitgemacht (inkl. einer Fahrzeugbergung ) und das Panoramadach stellt auch kein Problem dar.
Das Auf- und Abbauen des Dachzelts braucht etwas Übung, ist aber leicht und schnell zu bewerkstelligen. Es dauert fast länger, die Schlafausrüstung für drei Personen ein- und aus zuladen (Schlafsäcke einrollen, Technik und Ladegeräte einsammeln, Klamotten aus den Koffern aus- und einräumen).
Was ich noch nicht testen konnte, ist das Zelten bzw. Auf- und Abbauen bei Starkregen. Mal sehen, wie es diesen Sommer wird. Aber das Anbringen des Zeltes auf dem Dachgepäckträgern schaffe ich dank einer Hebevorrichtung inzwischen fast alleine, ich brauche nur ein Kind als Helfer für einen Zwischenschritt (und wenn es anschrauben hilft, geht es auch noch schneller).
Schöne Bilder und schöne Erinnerungen!
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Nun haben wir ja den Übeltäter - aber er ist ja geständig.
"Die Moral von der Geschicht, schreib ab von einem Doofen nicht" wollte ich jetzt mal nicht schreiben. Das wäre ja gemein.
Mich ärgert beim 4xe die geringe Anhägelast von 1150kg. Der Verbrenner alleine mit 180PS sollte eigentlich mehr können. Ein kleiner Eriba ist ja schon zu viel hinten dran.
Was haltet ihr als Dachzelt-Alternative vom Dachzelt? Ich meine vom Dachzelt auf dem Anhänger:
Da ---> offroad-wohnwagen-deutschland gibts unten eine schöne Liste, was man so offroadmäßig anhängen kann - wenn das Gewicht stimmt.
Der ---> zeltanhaenger-iceland-explorer wäre übrigens eine schicke Alternative zum Dachzelt auf dem Hänger statt auf dem Dach.
Auch der ---> GWTec wäre ja auch was und den könnte man auch mal für 160€ ein Wochenende mieten.
Aber schon der kleine ---> Bushcamp Explorer ist ja zu schwer.
Also ich finde die Kombination mit Hänger & Dachzelt äußerst interessant! Allerdings eher in der Kombination, Dachzelt weiterhin auf dem Dach und dafür einen Fahrradträger auf dem Hänger. Vorteil: man muss die Räder nicht so hoch wuchten und die gesamte Höhe steigt nicht an. Der Nachteil allerdings: wenn man das Zelt auf dem Hänger hätte, könnte man es auch mal aufgebaut stehen lassen, wenn man mal schnell mit dem Auto fahren möchte.
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Ein paar hastig zusammengestellte Eindrücke vom Dachzelt auf meinem Renny - ich hatte da auch total Lust drauf und in der Praxis hat es sich dann wirklich gut bewährt. Ich nutze das meistens für kurze Ausflüge mit den Kindern, 2 Kinder und ein Erwachsener können oben nächtigen, ansonsten hat auch schon ein Kind im Vorzelt (s. Bild rechts oben) geschlafen. Oder eben mit einem Extrazelt haben wir dann bis zu drei Schlafräume. Verglichen mit einem Zelt am Boden ist das Dachzelt komfortabel groß, bei Bedarf schön belüftet und tatsächlich auch schneller errichtet.
Im Einsatz ist bei mir das Frontrunner Featherlite Dachzelt mit Trägern von Thule, das Gesamtgewicht inkl. Trägern beträgt damit ca. 49 kg. Erlaubt beim fahrenden 4xe sind ja nur 50kg - das schränkt die Auswahl extrem ein.
Beim Fahren sind dann ab 60kmh die Windgeräusche deutlich wahrnehmbar, schneller als 115kmh bin ich damit auch nicht gefahren. Was den Einfluss auf die Geländefähigkeit angeht, der 4xe hat wegen der Batterie ja mehr Masse, aber eben auch einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt. In voller Beladung des Fahrzeugs (Zuladung durch Dachzelt, Personen, Gepäck: 294kg) bin ich eine Woche durchs Gelände im Rahmen der Jeep Experience Deutschlandtour (die war super und brachte auch eine Menge Übung) mit einem Mix aus Zelt- und Hotelübernachtungen gefahren.
Da ging es bis an den Rand der Geländefähigkeiten meines unmodifizierten 4xe und auch etwas darüber hinaus. Aber generell hat er sich gut geschlagen und im Vergleich zu Geländefahrten ohne Dachzelt merkt man zwar den Unterschied, aber man kommt im Rahmen der Grenzen des Renegade ganz gut durch. Ich musste einmal ein paar Schrauben nachziehen, aber sonst hat das Dachzelt alles mitgemacht (inkl. einer Fahrzeugbergung ) und das Panoramadach stellt auch kein Problem dar.
Das Auf- und Abbauen des Dachzelts braucht etwas Übung, ist aber leicht und schnell zu bewerkstelligen. Es dauert fast länger, die Schlafausrüstung für drei Personen ein- und aus zuladen (Schlafsäcke einrollen, Technik und Ladegeräte einsammeln, Klamotten aus den Koffern aus- und einräumen).
Was ich noch nicht testen konnte, ist das Zelten bzw. Auf- und Abbauen bei Starkregen. Mal sehen, wie es diesen Sommer wird. Aber das Anbringen des Zeltes auf dem Dachgepäckträgern schaffe ich dank einer Hebevorrichtung inzwischen fast alleine, ich brauche nur ein Kind als Helfer für einen Zwischenschritt (und wenn es anschrauben hilft, geht es auch noch schneller).
Super Bericht und tolle Bilder Wayfarer, bitte mehr davon!
Genau in diese Richtung stelle ich mit das vor und das Frontrunner Featherlite ist aktuell tatsächlich auch mein Favorit. Witzigerweise würde ich die meisten Touren dann wohl auch mit zwei Kids unternehmen.
Ich finde vor allem auch Deine Erfahrungen zu Fahrverhalten, Windgeräuschen, Panoramadach, Auf- und Abbau, Lagerung und Regen sehr hilfreich, alles Punkte über die ich auch schon nachgedacht habe.
Persönlich habe ich noch keine Erfahrungen mit Dachzelten, sehr wohl aber mit Dachboxen und Glasdächern und da kann ich nur sagen, dass die Windgeräusche tatsächlich nicht zu unterschätzen sind. -
Also ich finde die Kombination mit Hänger & Dachzelt äußerst interessant! Allerdings eher in der Kombination, Dachzelt weiterhin auf dem Dach und dafür einen Fahrradträger auf dem Hänger. Vorteil: man muss die Räder nicht so hoch wuchten und die gesamte Höhe steigt nicht an.
Sehe gerade einen offroad Böckmann : https://www.ebay.de/itm/284459354322?var=0
Aber auf einen Zeltanhänger - wir hatten mal am Pajero ein Trigano Zeltanhänger - kannst du doch auch noch Fahrräder drauf tun ohne Problem und in niedriger Höhe. Schau dich da mal nach Zeltanhänger oder Faltcaravan um
Trogano, Camp-let, Klappfix und wie die alle heißen.
Klar, wenn das ein "Dachzelt" auf dem Anhänger ist, wie oben bei Ebay, wird es schwierig noch einen 2. Stock mit Fahrrädern drauf zu tun.
Gibt aber auch Dachträger mit Absenkautomatik.
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