Nützliches Zubehör wie Wagenheber usw.

Feiertag?
  • Hallo,

    der Renegade 4e bringt ordentlichen ungleiche Zusatzlast-Last durch die Batterien mit, habe ich etwas Grummeln den klassischen Wagenheber (in der Nähe des Seitenschwellers) an der Karosserie anzusetzen.


    - Wer hat einen vernünftigen Wagenheber für den Jeep Renegade 4xe?

    - Hydraulikwagenheber klein und kompakt?

    - Wenn ja wo am besten ansetzen?

    - An der Radaufhängung Vorne?

    - Wo hinten am e-Antrieb?


    Oder immer schön auf die Hebebühne?

    Ja: Jeep Renegade 4xe Trailhawk , AHK
    • Offizieller Beitrag

    In der heimischen Werkstatt verwende ich einen hydraulischen Rangierwagenheber mit extra Hub für Geländewagen. Zum mitnehmen ist der allerdings nichts.


    Was ganz wichtig ist, zum Ansetzen an den Schwellern unbedingt einen tiefgenuteten Gummiadapter verwenden, sonst ist der Falz am Schweller platt. Das Ding gibt es für schmales Geld, verhindert aber einen teuren Schaden.


  • Ist bestellt, meine gebastelte Platte war schon total zerfranzt. Das neue Teil passt bei Jeep und Fiat, super.

    Ja: Compass-4xe MY20 Trailhawk 240 PS Granite Crystal mit AHK und mehr
    • Offizieller Beitrag

    Von den Dingern gibt´s unendlich viele, entscheidend ist die tiefe Nut von ca. 20mm. Das Teil von Kienau hat mir damals gefallen, da es im Boden noch die Aussparung für den Teller vom Wagenheber hat. So kann man den Gummi auf den Wagenheber aufstecken und dann kann nichts mehr wegrutschen oder runterfallen beim Ansetzen.

  • Bei allem Respekt gegenüber den Fachleuten hier - ich möchte meine Erfahrung schildern, die nicht so negativ ausfällt:


    Bei meinem Renegade-Diesel früher habe ich immer selber die Räder gewechselt, mit einem kleinen Wagenheber mit der Tragkraft von bis zu 2 to.


    Der Hub reicht bei diesen kleinen Dingern nicht für den Renegade, deshalb habe ich jeweils 2 grosse Gartenplatten übereinander unterlegt. Ja, man muss dabei wirklich schauen, was man macht, und man muss genügend Länge einkalkulieren, damit der Wagenheber nicht von denen hinunterrollen kann, weil er sich beim Heben etwas unter das Fahrzeug und beim Senken wieder hervor bewegt. Auf jeden Fall Getriebe auf P und Feststellbremse ON, sowie am diagonal gegenüberliegenden Rad einen Keil oder ausreichenden Stein anlegen (Front- bezw. Heckseite).


    Den Wagenheber setze ich auf jeden Fall immer nur an den dafür vorgesehenen Stellen an der Seite unter den Schwellen an. Radaufhängung oder E-Motor sind definitiv nicht dazu geeignet, dort herrscht grosse Absturz- und Beschädigungsgefahr.


    Der Falz wurde auch nach 6 oder 8 Radwechseln ohne Gummiadapter nie platt. Der 4xe hat ein um 200 kg höheres Leergewicht als der Diesel, also da mach ich mir jetzt mal keine Sorgen deswegen. Ich möchte im Gegenteil davor warnen, zu dem Zweck untaugliche Mittel einzusetzen, wie ich es einmal tat (an einem anderen Wagen): Dort hatte ich einmal zur Schonung des Falzes links und rechts des Falzes Hölzer angelegt - und voll ist mir die ganze Sache verrutscht. Zum Glück ohne Schaden...


    Also ich werde auch den 4xe auf meine bewährte Art anheben. Ich achte mit den Fingerspitzen fühlend darauf, dass der Wagenheber direkt hinter der extra dazu angebrachten Dreiecksmarkierung mit der linken und rechten Vertiefung jederzeit sauber in den Falz greift, was allein das Verrutschen zu verhindern vermag. Etwas, das geschätzt etwas über 500 kg wiegt, rutscht so auch nicht über diese wenigen Millimeter hinaus.


    Und ja, wer sich wegen Kupferpaste fragt, ich habe mich bei meinem Reifenhändler erkundigt, der eine Riesenerfahrung mit allen möglichen Fahrzeugen hat, und an den ich nichts kommen lasse: Kupferpaste höchstens im zentralen "Nabenloch" anstreichen, damit dort das Alu nicht mit dem Stahl reagiert und die Felge festsitzen lässt. Sonstige Anwendung unterlassen, also insbesondere auch die Bolzen trocken lassen, da die Paste dort nichts hilft und bloss Schmutz bindet.

  • In der heimischen Werkstatt verwende ich einen hydraulischen Rangierwagenheber mit extra Hub für Geländewagen. Zum mitnehmen ist der allerdings nichts.


    Was ganz wichtig ist, zum Ansetzen an den Schwellern unbedingt einen tiefgenuteten Gummiadapter verwenden, sonst ist der Falz am Schweller platt. Das Ding gibt es für schmales Geld, verhindert aber einen teuren Schaden.



    Da mich Anfragen per PN nach Details zu dem Gummi-Adapter erreicht haben, das Ding findet ihr beispielsweise hier im Online-Shop:


    https://www.kienau.com/Wagenhe…uflage-rund-SUV--821.html

  • ..habe mir die Gummis beschafft, die Rille im Gummi ist leider nicht tief genug für den Renegade. Gibt's bestimmt noch eine Stufe extremer.


    Bei dieser Gelegenheit sind mir Spuren aufgefallen, an denen die Werkstatt den Wagen angehoben hatte. Abgesehen vom am Schaden am Unterbodenschutz, sind die nicht wie wir alle diskutiert haben an die bezeichneten Stellen gegangen, sondern haben das Auto am Rahmen / Unterboden angehoben....


    Der Anhebe-Punkt hinten an der Stelle vom Gummi Stöpsel.

    Der Anhebe-Punkt vorne an der Stelle beim länglichen Loch.

    (Die Fotos anbei damit die Position gezeigt werden kann, Abdruck ist deutlich)


    Frage, kennt jemand die Punkte die von Jeep zum Anheben auf der Bühne vorgegeben wurden? Sollten doch die Selben wie für den Wagenheber sein? Denke da gibt es beim "4xe" klärungsbedarf!?


    :cursing:

  • Um meine Antwort zu untermauern, muss ich kurz ausholen: In Thread # 8 habe ich mich für die Verwendung des Wagenhebers an den dafür vorgesehenen Stellen eingesetzt, da ich beim Diesler MY15 deswegen keine Schäden am Falz feststellen konnte. Der Gummiadapter war mir damals auch noch gar nicht bekannt (und ich finde, man muss schon aufpassen, dass sich damit nichts verschränkt und den Wagen abstürzen lässt, wenn seitliche Bewegungen einwirken).


    Mein gleiches Vorgehen beim 4xe MY20 lässt die Vermutung aufkommen, dass der Hersteller da am Material schon etwas gespart hat, denn der Falz erlitt geringfügige Verformungen, die mir so zu ersten Mal begegnetet sind (siehe Bild). Die ging ich dann meinem Reifenhändler zeigen (der mit der grossen Erfahrung, und mit dem ich ein ausgezeichnetes Verhältnis habe). Er hat auch bedauert, dass es nicht mehr so ist wie bei einem 5 Jahre älteren Fahrzeug, fand es aber nicht sehr schlimm und sagte, ich dürfe diese Vorgehensweise beim nächsten Radwechsel wiederholen.


    Und jetzt komme ich zu deiner Frage wegen der Anhebepunkte. Der Reifenhändler hat mir genau die Stellen wie auf deinen Fotos gezeigt, an denen er das Fahrzeug auch anheben könnte, mit seiner Hebebühne und den üblichen "Gummiklötzen", von denen auf deinen Fotos auch Abdrücke zu erkennen sind. Das sei der "Längsträger", wenn ich mich richtig erinnere. Damit wird der Falz nicht verformt und es ist insgesamt die schonendere Behandlung des Fahrzeuges.


    Dies ist die Aussage eines Dritten, nicht von einer offiziellen Jeepvertretung, gewiss. Aber in der Praxis wird dies wohl sehr oft so angewendet werden.

  • @#11… habe am Wochenende an einen Seat schrauben müssen, der Falz an besagter Stelle zum anheben ist bei diesem Fahrzeug durch einen Winkel extra verstärkt. Top, der Bord eigene Wagenheber sitzt sicher und das Auto wird nicht beschädigt.


    Fazit es geht auch robuster, liebe Jungs bei stellantis.

    Ja: Jeep Renegade 4xe Trailhawk , AHK

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