E-Save vs. Hybrid

Feiertag?

    Ich bin immer noch überzeugt, dass es auf längeren Strecken besser ist, mit E-Save (Batteriesparmodus) zu fahren als im Hybridmodus. Nun hatte ich die Gelegenheit, zweimal dasselbe Ziel anzufahren bei gleichen Bedingungen. (Leider hab ich an der einen Stelle geschlafen und bei der zweiten Fahrt die Ausfahrt verpasst, die ich beim ersten Mal genommen hatte, aber man sieht auch so einen Unterschied. Bei der zweiten Fahrt waren ca. 50 Kilo mehr Masse im Fahrzeug und es wurde dadurch eine Baustelle vermieden, die bei der 1. Fahrt zu langsamerer Geschwindigkeit geführt hat. Die Strecken sind trotzdem gut vergleichbar, weil ich jeweils nur maximal 120 km/h gefahren bin (Bundesstraße vs. Autobahn).


    Gefahren wurde nach Geschwindigkeitsbegrenzung oder 120 wenn Unbeschränkt erlaubt war, mit Ausnahme eines auf beiden Fahrten jeweils identischen Streckenabschnitts, auf dem ich eine Weile 150 gefahren bin. Im Hybrid-Modus wurde einfach losgefahren, bis die Batterie nach 37,5km leer war. Bei E-Save wurde bis 35% auf Electric (nach 25,7 km), dann E-Save, dann am Zielort bis 25% Electric, dann wieder E-Save und die letzten 9 km dann auf Electric gefahren, so dass der Akku genau zuhause wieder leer war (3%).


    Fahrt Nr. 1 - Hybrid fahren, bis der Arzt kommt (also der Generator anspringt)

    251,8 km, 67 km/h Ø

    6,8 l/100 km

    76,7 km elektrisch

    errechneter Benzinverbrauch: 17,1 Liter

    Fahrt Nr. 2 - E-Save aktiviert bei 35% Batteriestand, die letzten Kilometer dann mit Batterie auf 3% runter (leer).

    253,1 km, 75 km/h Ø

    6,6 l/100km

    67,1 km elektrisch
    errechneter Benzinverbrauch: 16,7 Liter

    0,4 Liter mögen erst einmal nicht viel erscheinen, allerdings ging Fahrt Zwei 20 Minuten schneller, d.h. hier waren höhe Geschwindigkeiten im Spiel. Trotzdem ist der Benzinverbrauch geringer.


    Auf längeren Strecken sollte man also einfach vermeiden, dass die Batterie leerläuft, um das Anspringen des Generators zu verhindern. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich mal die Batterie auf 10% leerfahren und dann im E-Save weiterfahren.


    Hier läuft der Generator, während ich auf gerader Strecke fahre:


    Hier sieht man, dass die Extraleistung des Generators den Unterschied bei der erzeugten Energie ausmacht:

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    • Offizieller Beitrag

    Ich denke mittlerweile auch, dass man im E-Save besser dran ist. Das Fahren im E-Save kommt schon dem nahe, was unser Toyota Vollhybrid macht. Bei gemächlicher Fahrt elektrisch, wenn es etwas schneller wird, kommt der Verbrenner dazu. M. E. die cleverste Strategie. Der 4xe im Hybrid Modus mit leerem Akku kann eigentlich nur segeln, beim geringsten Druck aufs Gaspedal startet der Verbrenner. Partiell elektrisch fahren geht da so gut wie nicht.

    E-Save halten. Bei E-Save laden würde der Generator sofort anspringen, wenn man unter ich meine 70% Ladezustand hat.

    Ja: MY20 Jeep Renegade 4xe Trailhawk Colorado Red mit Kenwood und Schiebedach - "Rotes Eichhörnchen"
    Danke 1

    Hallo,


    nach 3.500 km und auch ein paar Fahrten über 150 km möchte ich meine Erfahrungen austauschen. Der E-Modus begeistert mich immer wieder, leise, ruckfrei und durchzugsstark und das bis 130 km/h, da ist die maximale E-Leistung von 128 PS ausreichend genug. Bei Hybrid-Modus finde ich es für den Verbrenner auch nicht so großartig, dass er vielleicht bei einer 40 km langen Fahrt nur mal kurz hinzukommt. Der Abgasstrang bleibt dann auch kalt.


    Ich fahre, wenn von es von der Länge passt (ca. 40 km) immer im E-Modus. Bei längeren Strecken (sind ja manchmal auch erforderlich) wechsle ich dann zwischen E-Modus und e-save (% erhalten). Ich schaue dann, dass ich mit 3 % Akku Zuhause wieder ankomme. Die Test-Fahrten im Hybrid-Modus waren leider mit leerem Akku zum Schluss nicht mehr so toll. Das Fahrverhalte ist mit einem leeren Akku für mich einfach grauslich.


    Zu dem Verbrauch, die Anzeige im Auto sagt ja eigentlich nur etwas über das Verhältnis Elektro / Verbrenner aus. Fahrt nur elektrisch, Verbrauch 0 Liter, Fahrt mit 50 / 50 dann liegt der Verrauch um 6 Liter.


    Ich habe den Verbrauch berechnet, indem ich über den Benzinpreis und dem Strompreis ein Literäquivalent berücksichtigt habe.


    Das Ergebnis bei meiner Fahrweise: Der E-Motor hat im Durchschnitt „4 Liter / 100 km“ verbraucht, der Verbrenner 9 Liter / 100 km und im Schnitt komme ich dann auf „6,5 Liter / 100 km“


    100 km konnte ich im Schnitt mit 21,2 KWh fahren.


    Ich freue mich auf die Kommentare.

    Ja: Compass-4xe MY20 Trailhawk 240 PS Granite Crystal mit AHK und mehr
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    Ich bin am Wochenende auch eine Strecke von ca. 100km gefahren. Habe dafür den E-Save Modus gewählt. Irgendwann muss der Benzinet ja mal länger laufen. Geschwindigkeit lag zwischen 80 und 120 ( war am Sonntag rund um Köln ziemlich voll und Mistwetter ) . Angezeigt hat er mir einen Verbrauch von 6,6 Liter. Da kann man bei dem Fahrzeuggewicht eigentlich nicht meckern. Und ich bin begeistert vom Fahrverhalten und vom Fahrwerk.

    Ja: Jeep Renegade 4xe S MY21 in Coloradorot mit Panoramadach

    Hat schon jemand mit längerem e-save (hold) Betrieb?


    Hält er tatsächlich den Akkustand bei Einschalten oder steigt der Akkustand mit Rekuperation langsam an?


    Ich habe bisher nur e-save (laden) getestet und fahre aktuell (homeoffice) nicht so viel.

    • Offizieller Beitrag

    Ansteigen konnte ich bis jetzt noch nicht beobachten. Eher geht der Akkulevel leicht nach unten, wenn man den Verbrenner durch gezieltes Gas wegnehmen zum Abschalten zwingt. Das versucht er dann aber wieder mit Rekuperieren auszugleichen, klappt aber je nach Fahrprofil nicht immer. Macht aber nichts, unterm Strich fährt er so trotzdem mit Verbrenner am sparsamsten. Wenn ich den Verbrenner einsetzen muss, halte ich mir gerne noch ein paar Prozent im Akku, mit denen er spielen kann.

    Auf der Strecke Schweiz-Südfrankreich-Schweiz bin ich praktisch nur E-Save gefahren. Die Bahn ist ziemlich hügelig also nur rollen lassen ist nicht, aber rekuperieren dafür geht ganz gut...

    Das Akkulevel war um 1-3% gefallen über die ganze Strecke. Verbrauch am Schluss war bei knapp 7l/100km. Fahrweise eher ruhig bei Geschwindigkeiten bei 110-130kmh.

    Wie Toy schon geschrieben hat: der Benziner schaltet sich öfters aus bergab.

    Ja: Jeep Compass 4xe first edition
    Zitat von swisscheese

    der Benziner schaltet sich öfters aus bergab

    Sonst aber auch irgendwann ab und zu.

    Ja, wir wissen nicht was da programmiert ist.

    In meinen Augen ist es jedoch gar nicht so schlecht.


    Natürlich kann der nicht wissen, wenn er grad ausmacht, dass ich eine Sekunde später Gas geben will, oder die Ampel auf grün schaltet.

    Ging nur mit paar Knöppken mehr am Lenkrad so wie in der Formel 1 :D


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

    Ja: Renegade 4xe Trailhawk MY20 Colorado Red, Kenwood, aAHK, TF Höherlegung 24mm, TF Spurverbreiterung v30+h42mm, Siedemarker gelb, Lampenschutzgitter Seite+Heck, rote Bergehaken vorne, alle möglichen Bepper, Tinkerforge WARP Charger Smart 22kW, PV-Anlage

    Meine längste Tour 655 km, das Bild ist nach dem Volltanken und dem Aufladen. Auf der Autobahn bin ich im e-save Modus (% halten) gefahren, trotzdem ist der Akku manchmal um 4 % angestiegen (viel bergab) Im Schnitt bleibt der Akustand. Nach Anzeige wurden bei der Fahrt 30 kWh zurück gewonnen. Das erklärt auch die 122 km elektrisch gefahrene Strecke, ich habe ja zwischendurch nicht geladen. Ich bin mit einem vollem Akku gestartet am Ziel war der Akku leer.

    Ja: Compass-4xe MY20 Trailhawk 240 PS Granite Crystal mit AHK und mehr

    Solange nicht irgenwo die Pflicht besteht, elektrisch zu fahren, finde ich die Funktion "Laden" unsinnig, weil ich da, im Moment, sehr teuren Sprit gegen Strom eintausche. Der Verbrauch wird in dem Modus sicherlich stark ansteigen, weil ich zusätzlich zum hohen Fahrzeuggewicht auch noch den Generator antreiben muss.

    Ja: Jeep Renegade 4xe S MY21 in Coloradorot mit Panoramadach

    Ich bin mal wieder eine längere Strecke Autobahn gefahren. Diesmal hab ich zuallererst den Akku auf 16% leergefahren und bin dann im E-Save weiter. Aber das war eine schlechte Idee.

    • Wenn man zu schnell fährt und vom Gas geht, bremst der Wind und nicht die Rekuperationsbremse. Die Batterie wurde also kaum geladen.
    • Im Stau ging die Batterieladung weiter runter.
    • Am Ende war die Batterie bei 4-7% und ich musste ständig befürchten, der Generator würde anspringen.

    Bei der nächsten Pause hab ich die Batterie dann wieder betankt und auch bei höheren Ladezuständen (80%) wurde die Batterie noch beim Bremsen geladen. Man darf nicht vergessen, der Generator mag nur bis 70% laden, aber die Rekuperationsleistung in kW wird locker zweistellig, das funktioniert auch bei 90% Ladezustand noch.


    Fazit für mich: E-Save bei Autobahnfahrten je nach Strecke und Anfahrt bei 40-70% aktivieren und dann entspannt weiterfahren, je nach Zielentfernung und Lademöglichkeit dann am Schluss wieder mit Batterie fahren ist das Beste auf den Langstrecken.

    Ja: MY20 Jeep Renegade 4xe Trailhawk Colorado Red mit Kenwood und Schiebedach - "Rotes Eichhörnchen"
    Zitat von Toy

    mit möglichst geladenem Akku auf die Piste gehe und gleich mit E-Save starte. Das scheint mir auch die sinnvollste Variante zu sein.

    Meine bescheidene Einschätzung dagegen wäre erst mal mit Hybrid bissl Platz im Akku schaffen, dass die Bremsrückgewinnung bzw. Rekuperation eine Chance hat und weiß wohin mit dem gewonnenem Strom. Bei vollem Akku und e-save kann er ja nichts mehr speichern, wenn man vom Gas geht oder bremst.


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

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