Rechnet sich mein Ladekabel erst nach 30.000km?

Feiertag?
  • Hey Leutz,

    zu meinem Compass habe ich mir ein Mode 2 Kabel gekauft, welches ich zum laden an der öffentlichen Infrastruktur nutze. Jetzt habe ich mir mal durchgerechnet (natürlich nur ein grober Überschlag) dass sich mein Kabel erst nach ca. 30.000km rechnet.


    Mein Gedanke:

    Ladung mittels E-Safe von 3% auf 80% dauert ca. 300km und konsumiert 1Liter pro 100km. Ich bezahle also 6 Euro für die Ladung.


    Die Ladung auf 80% mittels Kabel kostet mich ca. 3,60 Euro. (8 kW/h zu je 0,45 Euro).


    Ich zahle also pro 300km 2,40 Euro mehr für die Ladung, wenn ich mit dem Motor den Akku lade. Nach 30.000km E-Safemodus mit Akku Ladung, hab ich dann genau die 240 Euro mehr Sprit gezahlt, die das Kabel kostete.


    Ich weiß, dass es eher einige skurrile Rechnung ist, im Stadt/Landstraßenbetrieb gewinnt man ja mehr zurück.

  • OK.....verwirrt, aber OK.

    Ich würde sagen: Der Umweltgedanke zählt. Wenn ich 300 Km Sprit verfahre tue ich der Umwelt nix gutes. Tanke ich jedoch Strom, ist die Bilanz eine bessere. Benutzt Du nun noch Photovoltaik von Deinem Dach, dann wäre es PERFEKT :)

    Ab sofort wird GESTROMERT Wrangler 4xe8)

    Ja: Wrangler 4xe Sahara Sting Grey
  • Interessante Rechnung :D

    Allerdings fährst du ja nicht zum Batterie laden rum. Dann würde das irgendwie hinkommen, wenn dein Auto "nur" das Notstromaggregat zu Laden deiner Batterie wäre.


    Du fährst ja 300 km für ca. 27 Euro Strom (mit den 45 Cent)

    Mit runden 6 Litern und knapp 2 Euro pro Liter brauchst du aber rund 36 Euro für diese 300km.


    So hast du schonmal diese 9 Euro mehr auszugeben auf 300km.


    Musst also von vorne rechnen und die Mehrkosten durch Benzinfahrt mit einrechnen :thumbup:

    Dann rentiert sich das Kabel vor den 30000 :D


    "Mein" Kabel wird sich da leider wohl nie rechnen, da ich es nur spazieren fahre und ansonsten zuhause an der Wallbox lade ;(


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

    Ja: Renegade 4xe Trailhawk MY20 Colorado Red, Kenwood, aAHK, TF Höherlegung 24mm, TF Spurverbreiterung v30+h42mm, Siedemarker gelb, Lampenschutzgitter Seite+Heck, rote Bergehaken vorne, alle möglichen Bepper, Tinkerforge WARP Charger Smart 22kW, PV-Anlage
  • Kleines Missverständnis. Ich meinte damit nicht extra herumzufahren um den Akku aufzuladen, sondern während man sowieso fährt im Vergleich zu - extra an die Ladestation zu fahren. Die Ersparnis scheint mir jedenfalls sehr übersichtlich zu sein.

  • Ich fahre so viel wie möglich elektrisch und lade entsprechend oft an der Steckdose. Wenn ich mit dem Verbrenner den Akku laden wollte würde ich das maximal ein bis zweimal im Monat schaffen mangels gefahrenen Kilometern mit dem Verbrenner. Zumal das Laden der Batterie mit dem Verbrenner maximal ineffizient und aus ökologischer Sicht absoluter Nonsens ist.

    Ja: Jeep Renegade Trailhawk 4xe MY20 - General Grabber AT3 - "Polar Bear"
  • Ich fahre so viel wie möglich elektrisch und lade entsprechend oft an der Steckdose. Wenn ich mit dem Verbrenner den Akku laden wollte würde ich das maximal ein bis zweimal im Monat schaffen mangels gefahrenen Kilometern mit dem Verbrenner. Zumal das Laden der Batterie mit dem Verbrenner maximal ineffizient und aus ökologischer Sicht absoluter Nonsens ist.

    Ich gebe dir ja Recht. Aber mein Vergleich bezog sich auf ein anderes Fahrprofil. Bzw. auch grundsätzlich auf etwas Anderes. Ich habe mir ja das Mode 2 Kabel gekauft. Der Preis muss sich ja auch erstmal rentieren. Und das wären umgerechnet eben grob 120 Liter Benzin die ich nur zum laden des Akkus mit dem Verbrenner verbrauchen würde. Im Stadtverkehr rekuperiert man natürlich mehr. Die Frage ist für mich, ob es sich finanziell jemals rentieren wird für mich, mir das gekauft zu haben.


    nochmal anders erklärt:

    Du hast 240 Euro und kannst dich entscheiden. 120 Liter Benzin oder ein Ladekabel. Wann ist der "Break Even". Es hängt natürlich extrem vom Fahrprofil ab. Keine Frage. Aber man darf auch nicht vergessen, dass eine Ladung mit Strom auch Geld kostet. Und nur diese Differenz holt man auf.

  • Ich würde nicht Laden der Batterie mit Benzin und per Ladekabel (also Strom) direkt vergleichen, das dürfte deutlich teurer sein. Außerdem führt das Fahren mit Batteriestrom ja auch zu einer deutlichen Ersparnis gegenüber dem Fahren mit Benzin. Oder willst Du im Stehen die Batterie laden, bei laufendem Motor?


    Die Rekuperation im Stadtverkehr ist aber vernachlässigbar. Auf der Landstraße sieht das anders aus. Da braucht man den Motor eh und daher wäre das durchaus nachvollziehbar, zu sagen, ich muss Langstrecke fahren und kann daher nicht (lange) mit Batteriestrom fahren. Dank des Ladekabels kann ich zwar an einer öffentlichen Station nachladen, aber nur für einen hohen Strompreis und habe daher kaum Ersparnis gegenüber dem Generatorbetrieb (E-Save & Laden).


    Für diesen Lebensraum könnte man sich schon die Frage stellen, ab wann das Kabel sich "lohnt", allerdings hat man mit dem Kabel mehr Optionen, falls man doch mal nur in der Stadt unterwegs ist, dann wäre die Ersparnis auch spontan höher ;)


    Ich würde aber auf der Langstrecke die Batterie gar nicht aktiv für Benzin laden, sondern nur über die Regeneration und immer nur die letzten Kilometer die Batterie leerfahren, s.a. hier. Dann lohnt sich das Kabel auch schneller.

    Ja: MY20 Jeep Renegade 4xe Trailhawk Colorado Red mit Kenwood und Schiebedach - "Rotes Eichhörnchen"

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