Moin aus der Nähe von Bremerhaven,
ich überlege mir einen Renegade 4XE mit 240 PS Systemleistung anzuschaffen, Probefahrt war gestern positiv. Aus Respekt vor der diversen verbauten Elektronik ist mir die Garantie wichtig. Erst war ich bei Leasing, jetzt eher bei einer gebrauchten S-Edition vom Jeep-Autohaus in Berlin. Bj. 4/2001 mit 15.000 km - Inspektion wird vor Übergabe noch gemacht. Dieser hat ja noch die 4-jährige Werksgarantie, wobei natürlich nur noch 2,5 Jahre davon übrig sind. Dafür hat er die komplette Ausstattung, es fehlen keine aktuell nicht lieferbaren Teile.
Problem ist bei mir, dass der nächste Jeep-Service-Partner ca. 50km bzw. 1 Stunde Fahrzeit entfernt ist. So weit ich gelesen habe ist eine jährliche Inspektion vorgeschrieben, ich werde wahrscheinlich nicht über 5000 km pro Jahr kommen. Wird da außer Ölwechsel und Sichtkontrollen noch irgendwas Besonderes gemacht? Bei der Werksgarantie darf ja lt. EU-Recht eine freie Werkstatt den Service machen, oder gibt es da Einschränkungen?
Bei Rückrufen und Garantiefällen muss ich mich natürlich auf den längeren Weg machen, ist da dann ein Leihwagen in der Garantie enthalten? Die Frage ist auch wie wahrscheinlich das ist, wenn alle aktuellen Updates aufgespielt wurden.
Aus dem Post mit der Ölverdünnung habe ich entnommen, dass das Problem auftritt wenn der Benziner immer nur Kurzstrecke läuft. Ich habe viel Kurzstecke, die ich mit reinem E-Drive abdecken könnte, ohne dass der Benziner anspringt, dann sollte das nicht das Problem sein. Die Vorgabe des Bullentins mindesten einmal im Monat mindestens 60 Minuten den Benziner zu fahren, finde ich etwas seltsam, gilt das für -40°? Ansonsten sollte der Motor ja wohl eher warm sein.
Die Frage ist, gilt das Bulletin auch für ein Modell aus 4/2021 bzw. kann Jeep mir im Garantiefall einen Strick draus drehen, wenn das nicht eingehalten wird (ich denke das wird im System gespeichert sein)?
Bin gspannt auf hoffentlich folgende Antworten.
Grüße
Holger