Renegade 4xe Bremsen sind fest

Feiertag?
  • Hallo in die Runde,


    mein Renegade 4xe ist 1 Jahr alt, 8500 km gelaufen (davon 2000km von mir, war ein Vorführer) und macht seit einigen Wochen Probleme mit der Bremse.


    Bevor ich losfahren will löse ich die elektronische Feststellbremse, kann aber nicht losfahren, weil hinten rechts die Bremse blockiert und dann auch vorne links.

    Erst wenn ich mehr Gas gebe (ich fahre überwiegend elektrisch) lösen sich beide Bremsen mit einem lauten Geräusch/Knall.

    Hatte schon den Verkäufer gefragt, er meinte wegen der elektronischen Bremsen sei das normal (?!?!)


    Ist dies schon bekannt oder hat das nur mein Jeep?

    • Offizieller Beitrag

    Das ist alles andere als normal. Merkwürdig ist auch, dass die vordere Bremse vermeintlich festhängt. Die Feststellbremse wirkt ausschließlich auf die Hinterräder, nach vorne gibt es keinerlei Verbindungen. Bleibt also nur ein Anhaften wegen mangelndem Abstand der Bremsbeläge. Im ersten Schritt würd ich mal einfach nach einer Fahrt mit dem Finger auf der Felge fühlen, ob da Temperaturunterschiede zwischen links und rechts sind. Wenn ja, wäre eine Reinigung der Bremsen angebracht. Sollte das auch nicht helfen, müsste man tiefer einsteigen.

  • Ich kenne das von meinem alten Wagen. Cupra Ateca. Der hatte das bei hoher Feuchtigkeit und wenn er ein paar Tage stand. Das hörte sich immer an als wenn die Achse abgerissen ist.


    Ich meine dass dort im Forum immer wieder einige davon sprachen. Scheint mir nicht gar so selten zu sein. Mein Renegade hatte das bisher noch nicht obwohl er im Winter 2 Monate draussen stehen musste weil die Garage vom Gerüst blockiert war.

    Ja: warten auf Renegade 4xe
  • Das ist ein ganz normales Verhalten der Bremsen. Bei feuchter Witterung oxydieren die Stahlbremsscheiben nach dem Abstellen und das auch unter dem Bremsbelägen. Da der Luftspalt an dieser Stelle sehr gering ist (auch Lüftspiel genannt) bilden die Korrosionsprodukte (Rost) eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Belag und Scheibe, die erst mit erhöhtem Drehmoment aufgebrochen werden muss. Das gibt dann einen spürbaren Ruck.

    Ich vermute auch, dass das an anderer Stelle monierte heftige Einsetzen der Rekuperation eher auf die mechanische Bremse mit Rostoberfläche und damit erhöhtem Reibbeiwert zurückzuführen ist. Ist aber eine eine Vermutung, bei meinem Renny noch nicht aufgetreten.

    Mein 4xe: JEEP Renegade 4xe S, MY 21, Uconnect 4, Carbon Black, Kenwood, aAHK

  • Ein Ruck beim Anfahren und ein mehr oder weniger lautes Geräusch, würde ich auch als normal bezeichnen, das hat mein Compass auch ab und zu, wenn er mal ein paar Tage nicht bewegt wird.


    Das gabs früher auch schon, wenn man das Auto z. B. nach dem Waschen oder nach einer Fahrt im Regen mit angezogener Handbremse für eine Weile abgestellt hat. Da sind die Beläge dann auch mal an der Bremsscheibe oder Trommel "festgeklebt" und es gab ein Geräusch und einen Ruck beim Anfahren.


    Die Beläge bei Trommelbremsen haben sich auch gerne mal nicht mehr gelöst, und dann durfte das Rad ab und mit Hammer auf die Trommel geklopft werden, damit die Beläge wieder gängig wurden.

    Ja: Compass S 4xe EZ 01/2022 schwarz - volle Hütte
  • Es ist aber wohl noch immer die Frage, warum die Bremse vorne auch das Thema macht, wie Toy bereits beschrieben hat, gibt es da keine Verbidnung.


    Das mit dem Handpremse, ist ein Problem was ich persönlich auch schon bei Fahrzeugen erlebt habe.

    • Offizieller Beitrag

    Das mit dem „Festrosten“ kann vorne schon auch passieren, wenn das Auto mit nassen Bremsen ein paar Tage steht. Nachdem es dann wieder losgebrochen ist, sollte das Problem wieder erledigten. Für mich hat es sich eingangs so angehört, als ob das Phänomen mehrfach hintereinander aufgetreten ist, das wäre dann nicht mehr im Rahmen des üblichen.

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