Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich für mich als Business-Fahrer mit ca. 25.000km pro Jahr der Umstieg vom Diesel auf den PHEV richtig gelohnt. Auf die Steuerersparnis für den Dienstwagen will ich hier gar nicht weiter eingehen, statt dessen den Fokus auf die Kraftstoff- und und weitere Kosten legen. Meine Verbrauchswerte sind ja links abzulesen, unter Berücksichtigung des gewerblichen Stromtatrifs und der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Firmen-Gebäudes setze ich mal den kWH-Preis konservativ gerechnet mit 0,20 € an, in Realität müsste der sogar noch geringfügig niedriger sein. Somit komme ich auf eine Ersparnis von satten 1,50€/100km. Dabei habe ich noch nicht mal mit einbezogen, den PHEV auch zuhause zu laden, was die Kosten noch deutlich weiter drücken würde. Wegen einem unendlichen Abrechnungs-Kuddelmuddel mit meinem privaten Stromversorger habe ich bis jetzt darauf verzichte und das Auto nur in der Firma geladen.
Würde man mein Fahrprofil auf einen privaten Stgromtarif mit 0,30€/kWH übertragen, fiele die Ersparnis natürlich geringer aus, 1:1 gerechnet wären es ca. 30ct/100km. Hier ebenfalls nicht berücksichtigt ist die Möglichkeit entsprechend öfter zu laden und damit weniger auf teures Benzin zurückgreifen zu müssen, damit ist noch reichlich Einsparpotential vorhanden.
Kommen wir zu den weiteren Kosten, die monatliche Rate liegt um 40 Euro höher als beim vorangegangengen Diesel, beinhaltet aber die Trailhawk Ausstattung und beinhaltet eine Full-Service Werkstatt-Flatrate für Wartung und Verschleiß. Unerwähnt bleiben darf natürlich auch die Ersparnis der KFZ-Steuer nicht. Ein Diesel-SUV mit 2,0L Hubraum liegt bei einer Erstzulassung 2021 bei ca. 470 Euro pro Jahr, der PHEV 5 Jahre lang bei 0 Euro.
Für mich ist auf jeden Fall der viel propagierte Mythos des unantastbaren Diesels in alle Winde zerblasen, den PHEV sehe ich in allen Belangen das bessere Auto. Die Erfahrungen machwe Lust auf mehr, mal sehen, was es dann 2024 beim nächten Wechsel gibt.