Die Frage ist, ob bis zur Marktreife der eFuels überhaupt noch jemand mit einem Rappel-Verbrenner fahren will. Nach drei Monaten BEV kann ich mir das schon nicht mehr vorstellen. BEV fahren ist einfach outstanding.
Stellantis testet E-Fuels, Unbedenklich für 28 Millionen Verbrenner
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Selbst das „rappeln“ eines 8Zylinders würdest du nicht mehr vermissen? 😨
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Selbst das „rappeln“ eines 8Zylinders würdest du nicht mehr vermissen? 😨
Als daily Driver würde ich das nicht vermissen, nein. Dafür ist BEV fahren einfach zu geil. Gegen ein V8-Muscle-Car aus den 60ern zum Spielen hätte ich natürlich nichts einzuwenden.
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Aber auch hier ist der Fortschritt unverkennbar:
Bestimmt gibt es Fortschritte, aber BMW kommt ohne seltene Erden aus weil sie keine Motoren mit Permanentmagneten (Neodym) verwenden. Was genau die Vorteile sind weiss ich nicht nur das man Permanentmagnetmotoren nicht ausschalten kann.
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. Ich meine, es würde mehr Sinn machen, statt in eFuels mehr in Wasserstoff Brennstoffzellen als Ergänzung zu entwickeln.
Wasserstoff hilft uns leider nichts im Bestand, und zudem wird es Wasserstofffahrzeuge im PKW-Bereich nicht so bald (in spürbarer Anzahl) geben.
Und ob Wasserstoff im PKW-Bereich überhaupt eine Zukunft hat scheint extrem unsicher, Mercedes hatte bereits 2007 auf der IAA den "fertigen" B-Klasse präsentiert (davor schon viel Studien z.B. auf Basis des seligen MB 100). Ich war da und die Leute waren extrem überzeugt von ihrem Fahrzeug. Ist bloß 16 Jahre her...
Selbst wir in D schaffen es ja nicht eine Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen. Die südlichen Europa-Länder bekommen es mit der E-Ladeinfrastruktur noch nicht mal "gebacken", wie sollen das erst noch andere Länder schaffen?
Also führt m.E. nichts an einem Ersatzstoff vorbei der einfach zu handeln ist => E-Fuels. Wenn dann noch das für die Produktion benötigte CO2 aus der "Luft" entnommen werden kann, haben wir vielleicht sogar noch eine weitere Win-Win Situation.
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Bestimmt gibt es Fortschritte, aber BMW kommt ohne seltene Erden aus weil sie keine Motoren mit Permanentmagneten (Neodym) verwenden. Was genau die Vorteile sind weiss ich nicht nur das man Permanentmagnetmotoren nicht ausschalten kann.
Hier ein, wie finde, recht informativer Artikel dazu:
BMW wechselt mit dem iX3 sein E-Motorenkonzept - AUTO BILDDie deutschen E-Pioniere bei BMW starten die fünfte Generation ihrer E-Motoren mit dem iX3. Das ändert sich zu den Vorgängermotoren.www.autobild.deDer ist vielleicht sogar noch besser (und aktueller):
Strom erregt: BMWs fünfte E-Motoren-Generation für ElektroautosBMW setzt in der fünften Generation ihrer E-Motoren auf Fremderregung. Welche Vorteile hat diese Technik für Hersteller und Kunden?www.heise.de -
Die Vorteile von dem Motor ohne Permanentmagneten sind in dem Artikel schon recht gut beschrieben. Nachteil ist, der zum Aufbau des Magnetfelds nötige Energieanteil ist dann ist dann mehr oder weniger verloren. Bei der Effizienz haben die Motoren mit Permanentmagneten noch die Nase vorn. Da gibt es aber auch schon Änsätze, die Magnete ohne seltene Erden herzustellen. In dem Bereich wird sich noch einiges tun.
Selbst wir in D schaffen es ja nicht eine Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen.
Könnte man aber, wenn man wollte. So lange da Toyota aber nur als Einzelkämpfer auftritt, wird es wohl nicht so recht weiter gehen.
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Bei der ganzen Zukunftsphilosophie ist die Technologie des flüssig-gebundenen Wasserstoffs (LOHC) ein interessanter Ansatz.
Schaeffler entwickelt bereits Brennstoffzellen, die mit LOHC betrieben werden können.
Einfach mal Google & Co nach LOHC befragen... -
Wasserstoff hilft uns leider nichts im Bestand, und zudem wird es Wasserstofffahrzeuge im PKW-Bereich nicht so bald (in spürbarer Anzahl) geben.
Wasserstoff im PKW Bereich wird sich nach meiner Meinung nie durchsetzen. Viel zu ineffizent, viel zu kompliziert und viel zu teuer. Elektroautos haben keine Nachteile im Vergleich zu Wasserstofffahrzeugen. Das Laden ist schon lange kein Problem mehr und wird mit den neuen Batterien die z.B. Toyota vorgestellt hat noch besser.
Also führt m.E. nichts an einem Ersatzstoff vorbei der einfach zu handeln ist => E-Fuels.
Porsche will in Chile bis 2026 55 Millionen Liter eFuel pro Jahr Produzieren. Wenn man davon ausgeht das im Jahr 2026 noch 50% der PKW in Deutschland Verbrenner sind ist die Jahreproduktion in unter 20 Stunden verbraucht.
Alleine um den Bedarf von Deutschland zu denken müsste Porsche(oder sonst wer), je nach Menge der Verbrenner die Produktion um das 100 - 500 fache steigern. Es sollte jedem klar sein dass das utopisch ist. -
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Als daily Driver würde ich das nicht vermissen, nein. Dafür ist BEV fahren einfach zu geil. Gegen ein V8-Muscle-Car aus den 60ern zum Spielen hätte ich natürlich nichts einzuwenden.
das ist schon gut so. dann bleibt mehr für mich übrig…
ich könnte mich heute nur schwer für ein Neufahrzeug entscheiden. Zuviel elektronischer Schnick-schnack und keine Seele. Schon der Compass hat mir zuviel drin, aber so lange meine Frau mit ihrem Auto zufrieden ist…
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Porsche will in Chile bis 2026 55 Millionen Liter eFuel pro Jahr Produzieren.
Alleine um den Bedarf von Deutschland zu denken müsste Porsche(oder sonst wer), je nach Menge der Verbrenner die Produktion um das 100 - 500 fache steigern. Es sollte jedem klar sein dass das utopisch ist.Da bist Du um den Faktor 10 zu niedrig:
Zitat
"Derzeit gibt es weltweit eine Vielzahl von Projekten zur Herstellung von E-Fuels deren Markthochlauf unmittelbar bevorsteht. Große Spieler auf diesem Feld sind beispielsweise Mabanaft, Porsche und HIF, die gemeinsam in Chile derzeit Produktionskapazitäten von bis zu 500 Millionen Liter E-Fuels pro Jahr umsetzen."
Wie werden E-Fuels hergestellt? - eFUEL-TODAYDarum sind E-Fuels heute so relevant Die Gestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung und einer nachhaltigen Mobilität ist wohl eine der größten Aufgaben,…efuel-today.comErgänzung:
"Für das Jahr 2026 wird erwartet, dass in Punta Arenas 55 Millionen Liter und schon zwei Jahre später die zehnfache Menge Kraftstoff produzieren wird."
eFuels: Kraftstoff neu gedachtEin Blick hinter die Kulissen bei der Eröffnung der Pilotanlage Haru Oni zur Produktion von eFuels in Chile.newsroom.porsche.comBaubeginn für weltweit erste integrierte kommerzielle Anlage zur Herstellung von eFuelsDer Sportwagenhersteller Porsche und Siemens Energy errichten in Punta Arenas in Chile gemeinsam mit einer Reihe von internationalen Unternehmen eine…newsroom.porsche.comUnd das ist nur in Chile! Es ist überhaupt nicht utopisch, sondern relativ einfach machbar.
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"Derzeit gibt es weltweit eine Vielzahl von Projekten zur Herstellung von E-Fuels deren Markthochlauf unmittelbar bevorsteht. Große Spieler auf diesem Feld sind beispielsweise Mabanaft, Porsche und HIF, die gemeinsam in Chile derzeit Produktionskapazitäten von bis zu 500 Millionen Liter E-Fuels pro Jahr umsetzen."
500 Millionen Liter ist immer noch lächerlich wenig. Das reicht um 500 000 deutsche PKW ein Jahr lang mit Sprit zu versorgen. Es braucht mindestens die 10 fache Menge alleine für Deutschland und dann hätte man erst 10% der Fast 50 Millionen PKW mit Sprit versorgt.
Und das ist nur in Chile! Es ist überhaupt nicht utopisch, sondern relativ einfach machbar.
HIF Global spricht von bis zu 3.7 Milliarden Liter pro Jahr bis 2030, verteilt auf Standorte in in Chile, den USA und Australien. Aber auch diese grossen Mengen würde nicht mal den Bedarf von Deutschland decken.
eFuels gehören in Flugzeuge und nicht in PKWs. -
......, verteilt auf Standorte in in Chile, den USA und Australien.
Lasst mich raten, weil das zuende zu spinnen geht mir nicht mehr aus dem Kopf: die eFuel Suppe wird dann mit Tankschiffen die Schweröl verfeuern nach Europa gekarrt........
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die eFuel Suppe wird dann mit Tankschiffen die Schweröl verfeuern
Ich denke so wird es laufen, aber sie könnten natürlich auch den Sprit für die Tanker herstellen.
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Ich denke so wird es laufen, aber sie könnten natürlich auch den Sprit für die Tanker herstellen.
Lasst mich raten, weil das zuende zu spinnen geht mir nicht mehr aus dem Kopf: die eFuel Suppe wird dann mit Tankschiffen die Schweröl verfeuern nach Europa gekarrt........
Nein, natürlich nicht.
Wir haben bereits nur in D bereits haufenweise Raffinerien und Produktionsstätten für Benzin/Diesel/Ethanol etc. mit enormen Kapazitäten. Es wäre wirklich auch da kein Problem diese Standorte umzurüsten. Denn Benzin sollen sie ja nicht mehr herstellen. Außerdem hat keiner gesagt, dass alle Fahrzeuge sofort auf pures E-Fuel umsteigen müssen, eine Beimischung wäre ein erster Schritt.
P.S. Der größte Wahnsinn ist wo wir aktuell unsere Kohle beziehen, da regt sich komischerweise keiner darüber auf...
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Es wäre wirklich auch da kein Problem diese Standorte umzurüsten. Denn Benzin sollen sie ja nicht mehr herstellen.
Keine Ahnung ob das geht, aber wo sollen die hunderten TWh herkommen die benötigt werden um den Treibstoff zu produzieren?
Außerdem hat keiner gesagt, dass alle Fahrzeuge sofort auf pures E-Fuel umsteigen müssen, eine Beimischung wäre ein erster Schritt.
Deutschland hat 2022 ~60 Milliarden Liter Diesel und Benzin verbraucht....
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Nachtrag: Wenn man sich die Carbon intensity of electricity von World Data ansieht zeigt sich klar das eFuels den Klimawandel anheizen und nicht bremsen.
Die Länder wo man eFuels im grossen Stil erzeugen will hatten folgenden CO2-Austoss pro kWh im Jahr 2022. Auf einen Liter eFuel gerechnet ergibt das:
Chile: 257g pro kWh --> 4626g pro Liter eFuel
USA: 367g pro kWh --> 6606g pro Liter eFuel
Australien: 503g pro kWh --> 9054g pro Liter eFuel(Deutschland: 385g pro kWh --> 6930g pro Liter eFuel)
18kWh pro Liter eFuel als Rechungsbasis, real sind eher 20-25.Bei der Verbrennung von einen Liter Benzin entstehen 2390g CO2 und bei einen Liter Diesel 2640 CO2 (Quelle: Autolexikon). Mit Förderung, Transport,... sind es wohl eher 3100g und 3300g.
Erneuerbare Energien für die Produktion von eFuels zu verwenden statt die Emissionen der lokalen Stromproduktion zu senken hilft also nicht bei der Dekarbonisierung.
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Sorry, aber ich komm noch nicht einmal auf die 257g für Chile:
und da ja die Energie zur Produktion von E-Fuels eben nicht mit einem CO2 Ausstoß einhergeht (Die notwendige Energie dafür soll ja solar/mittels Windkraft erzeugt werden) ist m.E. selbst der Ansatz für die Rechnung 257gr/kwh X 18 kwh= 4626g einfach falsch.
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Sorry, aber ich komm noch nicht einmal auf die 257g für Chile:
Mein Fehler die Maus stand wohl auf Peru.
und da ja die Energie zur Produktion von E-Fuels eben nicht mit einem CO2 Ausstoß einhergeht (Die notwendige Energie dafür soll ja solar/mittels Windkraft erzeugt werden) ist m.E. selbst der Ansatz für die Rechnung 257gr/kwh X 18 kwh= 4626g einfach falsch.
Du machst einen Überlegungsfehler. Wenn man den Ausbau von Wind und Solar für eFuels verwendet statt die (lokale) Stomversorgung sauberer zu machen spart man kein CO2 ein. Der Durchschnittliche CO2-Austoss pro kWh lag 2022 weltweit bei 436g. Also Selbst wenn die eFuels mit neu gebauten Windräder,... 100% klimaneutal erzeugt wird gibt das immer noch über 7Kg pro Liter. Es gibt kein Szenario wo eFuel den globalen CO2 Ausstoss senkt.
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