Beiträge von Wayfarer

Feiertag?

    Ich würde nicht Laden der Batterie mit Benzin und per Ladekabel (also Strom) direkt vergleichen, das dürfte deutlich teurer sein. Außerdem führt das Fahren mit Batteriestrom ja auch zu einer deutlichen Ersparnis gegenüber dem Fahren mit Benzin. Oder willst Du im Stehen die Batterie laden, bei laufendem Motor?


    Die Rekuperation im Stadtverkehr ist aber vernachlässigbar. Auf der Landstraße sieht das anders aus. Da braucht man den Motor eh und daher wäre das durchaus nachvollziehbar, zu sagen, ich muss Langstrecke fahren und kann daher nicht (lange) mit Batteriestrom fahren. Dank des Ladekabels kann ich zwar an einer öffentlichen Station nachladen, aber nur für einen hohen Strompreis und habe daher kaum Ersparnis gegenüber dem Generatorbetrieb (E-Save & Laden).


    Für diesen Lebensraum könnte man sich schon die Frage stellen, ab wann das Kabel sich "lohnt", allerdings hat man mit dem Kabel mehr Optionen, falls man doch mal nur in der Stadt unterwegs ist, dann wäre die Ersparnis auch spontan höher ;)


    Ich würde aber auf der Langstrecke die Batterie gar nicht aktiv für Benzin laden, sondern nur über die Regeneration und immer nur die letzten Kilometer die Batterie leerfahren, s.a. hier. Dann lohnt sich das Kabel auch schneller.

    Ich war heute in der Stadt unterwegs, die Strecke war 46 + 0,6km + 16 km lang.


    Nach 46km war ich bei einer Ladestation mit 6% angekommen und hatte mich schon gefreut, dass ich rein elektrisch fahren könnte. Also fast vollgeladen wieder abgestöpselt, 600m zum Parkplatz und späterem Abholen standen jetzt an. Startknopf gedrückt, Motor springt gleich an :cursing:||


    Also 600m mit Benzin gefahren, Auto abgestellt, musste dann doch noch eine halbe Stunde gefahren, dann elektrisch nach Hause :rolleyes:

    Ja, das mache ich auch so mit dem Knüppel (und das nicht nur beim Kaugummi-aus-der-Ablage holen) ^^


    Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für das Verhalten des Gaspedals/Motors bei verschiedenen Bedingungen. Wenn man doch mal kurz rein elektrisch über die Landstraße flitzen möchte, hilft einem zu guter Letzt auch die analoge Leistungsanzeige mit dem grünen/blauen Bereich.

    Electric "strapaziert" auch die Batterie etwas mehr als der Hybridmodus, einfach weil mehr Leistung über die Batterie abgerufen wird. Andererseits arbeitet der Hybridmodus auch so, dass er selbst auf der Autobahn bei gerader Strecke oder leichtem Gefälle mit 130kmh fahrend in den elektrischen Modus schaltet und die Batterie erstmal leersaugt (wo man dann der fallenden Prozentzahl zuschauen kann). Hybrid kennt da nix, die Batterie wird da einfach geleert.


    Am besten merke ich den Unterschied bei der Zuschaltung des Motors, wenn ich vergessen habe, in den Electric Modus zu schalten und an der Ampel etwas schneller starte - wtf warum ging jetzt der Motor an, wenn ich doch die ganze Zeit elektrisch fuhr?


    Umgekehrt hatte ich auch schon den Fall, ich fuhr in Electric auf eine Autobahnauffahrt, die aufwärts ging, und hatte einen LKW neben mir, den ich noch schnell überholen musste, da ging der (kalte) Motor an und das hat dann gut funktioniert.


    Wenn man an der Ampel mit Electric zum Stehen kommt und dann in den Sportmodus schaltet, geht der Motor ja sofort an. Wenn man dann mit maximaler Beschleunigung auf 120 beschleunigt (einfach weil es Spaß macht und der Motor schon lange warm ist) fährt man ja auch erstmal im Hybridmodus weiter, daher muss man dann

    für die Autobahnfahrt wieder nach E-Save schalten, siehe sonst resultierende Batterieleerung wie oben.

    Und ja, dass Dachzelt wird bis dahin auf jeden Fall montiert sein, mein Favorit ist aktuell das Feather-Lite von Front Runner.

    Ausgezeichnete Wahl, siehe anderer Post von mir :)

    Das wäre genial, wenn sich für 2022 eine Gruppe 4xe-Fahrer zusammenfinden würde. Das ganze Thema ist auch noch ausbaufähig, am Samstag gibt´s ja auch noch die Nachtfahrt. Daraus kann man wunderbar ein Jeep Wochende bauen.


    Wenn Interesse besteht, meldet euch. Der Alex von Jeep Experience liest ja hier auch immer mit, wir sind da für alle Schandtaten zu haben........8)

    Definitiv. Los Paulator, wir brauchen die "Elektrische-Reiter-Tour" von Jeep Experience! Vielleicht auch mit Dachzelt- und Hotelübernachtungen gemixt 8o

    Ein paar hastig zusammengestellte Eindrücke vom Dachzelt auf meinem Renny - ich hatte da auch total Lust drauf und in der Praxis hat es sich dann wirklich gut bewährt. Ich nutze das meistens für kurze Ausflüge mit den Kindern, 2 Kinder und ein Erwachsener können oben nächtigen, ansonsten hat auch schon ein Kind im Vorzelt (s. Bild rechts oben) geschlafen. Oder eben mit einem Extrazelt haben wir dann bis zu drei Schlafräume. Verglichen mit einem Zelt am Boden ist das Dachzelt komfortabel groß, bei Bedarf schön belüftet und tatsächlich auch schneller errichtet.


    Im Einsatz ist bei mir das Frontrunner Featherlite Dachzelt mit Trägern von Thule, das Gesamtgewicht inkl. Trägern beträgt damit ca. 49 kg. Erlaubt beim fahrenden 4xe sind ja nur 50kg - das schränkt die Auswahl extrem ein.


    Beim Fahren sind dann ab 60kmh die Windgeräusche deutlich wahrnehmbar, schneller als 115kmh bin ich damit auch nicht gefahren. Was den Einfluss auf die Geländefähigkeit angeht, der 4xe hat wegen der Batterie ja mehr Masse, aber eben auch einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt. In voller Beladung des Fahrzeugs (Zuladung durch Dachzelt, Personen, Gepäck: 294kg) bin ich eine Woche durchs Gelände im Rahmen der Jeep Experience Deutschlandtour (die war super und brachte auch eine Menge Übung) mit einem Mix aus Zelt- und Hotelübernachtungen gefahren.


    Da ging es bis an den Rand der Geländefähigkeiten meines unmodifizierten 4xe und auch etwas darüber hinaus. Aber generell hat er sich gut geschlagen und im Vergleich zu Geländefahrten ohne Dachzelt merkt man zwar den Unterschied, aber man kommt im Rahmen der Grenzen des Renegade ganz gut durch. Ich musste einmal ein paar Schrauben nachziehen, aber sonst hat das Dachzelt alles mitgemacht (inkl. einer Fahrzeugbergung ;) ) und das Panoramadach stellt auch kein Problem dar.


    Das Auf- und Abbauen des Dachzelts braucht etwas Übung, ist aber leicht und schnell zu bewerkstelligen. Es dauert fast länger, die Schlafausrüstung für drei Personen ein- und aus zuladen (Schlafsäcke einrollen, Technik und Ladegeräte einsammeln, Klamotten aus den Koffern aus- und einräumen).


    Was ich noch nicht testen konnte, ist das Zelten bzw. Auf- und Abbauen bei Starkregen. Mal sehen, wie es diesen Sommer wird. Aber das Anbringen des Zeltes auf dem Dachgepäckträgern schaffe ich dank einer Hebevorrichtung inzwischen fast alleine, ich brauche nur ein Kind als Helfer für einen Zwischenschritt (und wenn es anschrauben hilft, geht es auch noch schneller).

    Also ich sags mal so, da hier viele immer soviel Wert aufs rekuperieren legen. Die Energierückgewimnung beim 4xe ist durch den kleinen E-Motor sehr sehr bescheiden. Viel darf man hier nicht erwarten weshalb der Eco Coast Modus bei mir nur aktiviert wird, wenn ich im E-Save unterwegs bin. Im reinen E Modus lass ich ihn lieber oft rollen, da hab ich vor allem in der Stadt am Ende mehr Saft im Akku, als beim ständige rekuperieren.

    Im Grunde spielt es auch keine Rolle, ob das aktiviert ist oder nicht, zumindest nicht für die Rekuperation, weil ja bei jedem Bremsen rekuperiert wird (solange Platz im Akku ist). Das ist dann eher eine Frage der Präferenz - fahre ich mit dem Tempomaten durch die Stadt oder segle ich lieber. Der Akku hält am längsten, je weniger man beschleunigt/bremst.

    Das hängt natürlich von der Geschwindigkeit ab, aber die Batterie wird wahrscheinlich nur für 35-40 km reichen.


    Ich würde prinzipiell immer erst elektrisch starten, wenn der Akku gerade randvoll ist, und da so 10-20% verbrauchen. Gib der Bremsenergierückgewinnung eine Chance ;)


    Also in etwa so:

    Start: Electric bis Batterie auf 80% runter ist

    Dann E-Save (Halten) bis der Motor warm ist, den Motor dann auch erst mit dem Innenraum wieder kühlen

    Auf der Rückfahrt gleich mit dem Motor starten (zwingen per Schalthebel, dann weiter mit E-Save), denn es geht ja auf die Autobahn und die Batterie ist nicht mehr voll.

    Je nach Geschwindigkeit und Restreichweite dann mit Electric weiter bis nach Hause. Hier kann man dann steuern, wann man auf Electric stellt, am Ende sollten so 5-10% noch übrig sein. Bzw. kann man sich hier nach und nach auch an den Minimalwert herantasten.


    Auf dem stets gleichen Arbeitsweg kann man ja gut experimentieren und dann die Werte vergleichen für Batterie-km, Regenerationsleistung, Benzinverbrauch. Das wird Dir sicher auch Spaß machen :)


    Gerade als ich das Auto noch nicht so lange hatte, habe ich immer verschiedene Sachen ausprobiert, wie zum Beispiel den Energieverbrauch auf dem Arbeitsweg zu minimieren.


    Irgendwie verhält sich meiner da ganz anders. Bei mir im Ort ist komplett Zone 30, vor dem Rückwärts aus der Garage fahren drücke ich gleich e-Save. Nach wenigen Metern (zwei Straßen weiter) zündet der Verbrenner und wenn der erst mal läuft, geht der eh erst wieder aus wenn er warm ist. Die kurze Verzögerung bis der Verbrenner anspringt ist auch gar nicht mal schlecht, weil bei 100% Akku ist die Rekuperation ja nicht aktiv. Optimal ist der Start des Verbrenner bei 98%, dann kann die Rekuperation zu arbeiten beginnen. Das klappt bei mir eigentlich recht gut.

    Also gerade bei der 30er Zone bietet sich das doch eigentlich an, erstmal elektrisch loszufahren. Ich wäre wirklich mal gespannt darauf, bei Dir den Vergleich zu sehen bei Verbrauch/Regeneration, wenn Du erst 5km elektrisch fahren würdest (nach meiner Theorie der effektiveren Regenerationsausnutzung bei niedrigeren Batterieladezuständen).

    Alles klar, das erklärt dann auch das unterschiedliche Ladeverhalten, insbesondere wenn der E-Save-Lademodus aktiv ist. Ich hab mich immer gefragt ob da ein Extra-Generator verbaut ist, auch weil im Lademodus die Vibration aus dem Motorraum stärker zu sein scheint.

    Das Problem kann man umgehen, indem man kurz auf den Hybrid oder E Modus umschalten und dann wieder auf E Save. Das klappt bei mir zumindest ganz gut.


    Was mich ehr stutzig macht, ist die Tatsache, dass der Verbrenner im Hybridmodus bei mir ab und zu den Akku lädt obwohl ich noch 50 Prozent in den Zellen habe. Genau das gleich macht er auch im E-Save Ladung halten . Ich versteh da das Konzept vom 4xe nicht ganz.

    Ja das ist mir auch aufgefallen, ich vermute, das ist "überschüssige" Leistung der Lichtmaschine. Wenn im Gegensatz dazu der Generator angeht (also E-Save mit Laden oder Akku leer beim Fahren), merkt man das ja deutlich und dann ist die Ladeleistung auch größer als beim "Nebenbeiladen" im Hybridmodus.


    Vielleicht ist das aber auch dasselbe, da steht ja immer was von "Riemen-Starter-Generator", wahrscheinlich erzeugt der einfach unterschiedlich viel, und beim E-Save-Laden einfach mehr als beim normalen Hybridmodus.

    Das Problem ist nur, dass diese 2-3% zur Not vom Generator zugeladen werden, so dass hier Benzin extra verbraucht wird. Blöd ist dann halt auch, wenn man in einen Stau kommt und nix mehr rekuperieren kann, der Motor läuft und die Batterie lädt...


    Die einzige Rechtfertigung für den Hybridmodus ist das andere Fahrverhalten: Der Motor wird häufiger zugeschaltet und schon damit die Batterie (indem nicht die maximale Leistung der Batterie abgerufen wird), während Electric den Motor so lange auslässt, bis die Maximalleistung der Batterie nicht mehr ausreicht (z.B. plötzliches Beschleunigen auf der Autobahnauffahrt). Man sollte aber eben immer den Ladelevel und die zu fahrende Strecke mitberücksichtigen.


    Noch was bei E-Save (ohne Laden) auf der Langstrecke: Wenn man E-Save bei 50% Akku aktiviert, wird er diesen Level auch halten, was bedeutet, dass wenn er den Berg runterfährt und auf 54% auflädt, er auf der nächsten Graden wo man nur 100 fahren kann die 4 % aus dem Akku wieder rausholt und erst dann wieder den Motor anmacht. (Sinngemäß; wenn es leicht abwärts geht würde er auch ein paar % mehr entnehmen).

    Ich war gerade kurz davor "Apps wiederherstellen" zu pushen. Traue mich aber nicht wegen dem Hinweis, dass dabei zuerst alle aktuell installierten Apps gelöscht werden. Was wenn das schief geht und nix mehr kommt? Hm... Never touch a running System!

    Ich glaub ich lass das lieber beim nächsten Service den Freundlichen machen.

    Ich habs mal gemacht, aber sehe danach keinen Unterschied und keine Offroad Pages. Wo sieht man eigentlich seine Versionsnummer?

    Wahrscheinlich macht es für den Akku wirklich keinen Unterschied, nur für den Stromverbrauch. Wirklich "Schnellladen" können wir unsere Autos ja nicht, als dass auch das einen Unterschied für die Akkulebensdauer machen würde.


    Mit der PV und der Wallbox ergibt sich aber der Vorteil, dass die Mittagsspitzen besser abgefangen werden können, bspw. wenn die (Haus-)Batterie schon voll ist und man den Strom nicht an den Energieversorger verschleudern möchte.