In einer deutschen Compass Facebook Gruppe wurde vorhin ein Foto von einer Auslieferung gepostet. Man glaubt es nicht, das Auto war auch mit dem schwarzen Tuch verhüllt wie in Indien. Es gibt schon noch Händler in Deutschland, die es nach alter Schule machen.
https://www.facebook.com/photo/fbid=9059713077388408&set=pcb.1576524156626755
2018 hatte der JL nur minimale Sicherheitsausstattung (z. B keine Window-Bags), keine Assistenz-Systeme und die Karosserie war wohl ausschließlich auf die amerikanischen Testmethoden ausgelegt. So kam´s zur äußerst schlechten Bewertung. Vermutlich hatte FCA damals nicht damit gerechnet, dass der JL so kurz nach der Markteinführung schon zum Test geholt wurde. Gab ein riesen Geschrei, aber nützte nichts. Die europäischen Standards kamen beim JL erst bei MY 20 und 21.
Das liegt mit Sicherheit auch mit daran. Zudem drücken immer mehr Mitbewerber in den indischen Markt, die günstiger sind. Ich habe erst neulich einen Artikel gelesen, wonach der Absatz des Compass in Indien auf durschnittlich 270 Stück im Monat heruntergebrochen ist. Die nächste Generation Compass wird wohl nach dem Bericht erst gar nicht mehr dort angeboten. Der Kundenkreis, der sich das Auto leisten kann, ist einfach zu klein.
Mein erster Alfa, ein 159er Sportwagon, wurde mir auch noch so übergeben. Das rote Tuch hat jeder Alfa-Händler immer noch, es soll wohl auch noch welche geben, die es auch benutzen.
Für Hr. Tavares wird es jetzt langsam ungemütlich. Die amerikanischen Händler sind mächtig sauer und geben dem CEO die Schuld an dem Desaster.
Und für die italienische Gewerkschaft FIOM ist das System Tavares am Ende. Leider gibt es den Artikel nur in Italienisch, aber ich glaube, in Italien und USA braut sich richtig was zusammen.
Sowas sollte eigentlich heutzutage nicht mehr passieren. Gerade bei einem Modell was in Europa für Europa entwickelt worden ist.
Und weils noch nicht schlimm genug ist, wird Jeep auf dem US-Markt jetzt auch noch von VW überrannt. Während vom Recon weit und breit nichts zu sehen ist, kommt VW am 24.10.2024 mit der neuen Geländewagen Marke Scout auf den Markt. Wem der Name Scout bekannt vorkommt, genau, das ist eine Neu-Interpretation des International Scout, der bis 1980 als Konkurrent zum Ford Bronco gebaut wurde. VW hat sich die Markenrechte gekauft und und steigt damit ins Off-Road Segment ein.
Aktuell kommen passend dazu Meldungen aus USA über die Ticker, wonach die Produktion der Hauptumsatz-Träger Wrangler und Grand Cherokee teilweise ausgesetzt wurde bzw. noch wird, weil den Händlern in USA die Höfe überlaufen. Stellantis muss in USA einen riesigen Bestand an Autos aufgebaut haben, bei zeitgleich sinkender Nachfrage. Da passt doch was hinten und vorne nicht, wenn am Markt vorbei produziert wird.
Ich hab mal bei Hertz in Miami eine Packung Nürnberger Lebkuchen für ein free Upgrade auf einen Crown Victoria V8 eingetauscht 
Bei den Vermietern in USA ist wirklich der Sparzwang ausgebrochen, das habe ich auch schon festgestellt. Früher hat man auch immer ein Auto bekommen, was max. 6 Monate alt war, die Zeiten sind vorbei. Heute muss man quasi KFZ-Sachverständiger sein und die Kisten genau checken, bevor man vom Hof fährt. Bei den Dickschiffen wird es nicht so schlimm sein, aber die Brot und Butter Autos sind z. T. schon heftig abgerockt.
Warte mal bis diese Woche. Das sinkt wieder…
Hattest Recht........ 
Soeben storniert und gleiches Paket für 113,-€ weniger neu gebucht. 
Die 10-Gang Automatik schaltet Butterweich als wenn es ein Elektroauto wäre.
Ja, hat mich bisher immer den Hals anschwellen lassen, wenn ich da drüben Mietwagen von verschiedenen Herstellern gefahren bin. Warum können die bei Jeep keine Automatik so anpassen, dass die sauber schaltet? Alle anderen können das auch.
Von dem Plan, 2025 mit den BEV´s in Europa an den Start zu gehen, hat man sich offensichtlich auch schon wieder verabschiedet. Außer einem Newsletter kommt erst mal nichts.
Eine Special-Color mit dem Namen „Joose Orange“ wird in limitierter Auflage später im Modelljahr auch noch kommen, hört man im Buschfunk
Wow, das kam aber jetzt überraschend. Kann man nur hoffen, dass mit dem Nachfolger alles besser und stressfreier läuft. Du kannst uns ja trotzdem hier weiter berichten.
Es ist ja nicht so, dass die Motoren gleich sterben müssen. Ärgerlich ist bei allen Arten von Direkt-Einspritzern ist, dass die je nach Fahrprofil früher oder später irgendwann mal verkokt sind, was nicht unerhebliche Folge-Kosten verursacht. Je mehr Kurzstrecken und Stadtverkehr, desto früher tritt das ein und dann kostet es richtig Geld.
Spätestens seit Tavares ist es aber Vorbei mit der Gefühlsduselei, den interessiert sowas nicht. Für Tavares zählen nur Erträge und Renditen, alles andere bleibt auf der Strecke. Ich mache mir da gar keine Illusionen mehr, man wird uns in Europa auch noch einen Citroen als Jeep vorsetzen. Bestenfalls werden die für den US-Markt konzipierten Modelle noch richtige Jeeps bleiben dürfen, da bekommt Tavares gerade glaube ich einen Warnschuss verpasst.
Mein Jeep ist Erstzulassung 09/21. Der müsste ja eigentlich noch die kostenlose Garantieverlängerung auf vier Jahre haben
Absolut, von daher bist schonmal save und es ist ein Garantiefall. Da brauchst du dir keinen Kopf mehr machen.
In USA wird das Thema schon deutlich hörbar diskutiert, aber da ist ja auch die Population an 4xe Wranglern um ein Vielfaches größer als bei uns.
