Beiträge von Toy

Feiertag?

    Händel in anderen Bundesländern sind flexibler, freundlicher, kundenorientierter und lösungsbemühter.

    Das kann ich nur bestätigen. Hier in der Region Nürnberg macht Auto kaufen keinen Spaß mehr, alle erzählen dir immer nur was nicht geht. Ohne ständiges Treten geht gar nichts. Den letzten Wagen für meine Frau haben wir auch weiter weg angefragt, wir sind uns vorgekommen wie in einer anderen Galaxie.

    Ich würde mir da keinen Stress machen. Wenn man Auto kaufen will aber nicht muss ist das doch die optimale Position. Einfach den Markt verfolgen bis was kommt was passt. Ruhig auch mal überregional anfragen, mancher Händler ist bereit was extra nachzulassen, wenn das Auto vom Hof ist und nie wieder zurückkommt. Das Angebot an Wranglern 4xe ist gerade echt riesig und die Nachfrage gering. Mir wurde ein Sahara MY22 mit Overland-Paket als Tageszulassung 25km unverhandelt mit 20% unter Listenpreis angeboten. Der ist halt dann in Tuscadero, aber was soll´s. Der Druck die Autos los zu werden wächst mit jedem Tag.

    OK, da sind dann die MY20 zumindest gleich. Da mit Hau-Ruck losfahren und drauf hoffen, dass die Bremse aufgeht, wäre mir jetzt nich in den Sinn gekommen. Beim 2018er musste man nur den Schalthebel aus P bringen, dann ging die Bremse schon auf.

    Was würdet ihr machen?

    Ganz schwer darauf hoffen, dass der Fehler bald doch noch gefunden wird und das Prozedere mit der Rückabwicklung erspart bleibt. Klar, irgendwann ist es genug und dann muss man Reißleine ziehen, aber eine Rückabwicklung ist Stress pur mit ungewissem Ausgang. Vielleich hat ja die zweite Werkstatt mehr Glück bei der Fehlersuche.

    Bei den immensen Reparaturkosten heutzutage muss man sich unabhängig von der Marke generell überlegen, wie man nach Ende der Garantie verbleibt. Der Abschluss einer "Krankenversicherung" für das Auto ist schon unverzichtbar.

    Es handelt sich nicht um sicherheitskritische Recalls,

    Spätestens bei diesem Satz wären mir die Gesichtszüge entgleist und ich hätte ihm ad hoc die Spur eingestellt. Selbstverständlich sind da beim Wrangler sicherheitskritische Maßnahmen dabei. Der hätte in diesem Zustand das Auto gar nicht herausgeben dürfen.


    Wegen der verschleppten Wartung würde ich den auch nicht vom Haken lassen. Im umgekehrten Fall, wenn du die Wartung nicht pünktlich machen lässt, verweigert dir ganz schnell jeder Hersteller weitere Garantieleistungen. Sowas geht nicht, im Schadenfall bist du ganz schnell der Depp und der Verkäufer leidet unter Amnesie. Ne sorry, da hört der Spaß auf, ich würde das Auto nicht mehr kaufen.

    Bei meinem Compass 4xe hat die EFB seltsamerweise nie automatisch geöffnet. Beim Vorgänger mit Diesel 4x4 ging das noch ohne Probleme, sobald man den Schalthebel aus P geschaltet hat. Eine Antwort darauf habe ich nicht bekommen, war halt wie bei Fiat üblich "Stand der Technik".

    Ohne Servo kann man schon lenken, aber wenn man darauf nicht gefasst ist, fühlt sich das im ersten Moment schon fest an. Mit blockiertem Lenkschloss verhält sich das Auto komplett anders, da bewegt sich nichts mehr. Man bekommt den Schalthebel nicht aus P heraus und die Parkbremse löst sich auch nicht mehr. Zudem steht ein Hinweis im Display, man soll das Lenkrad bewegen, ab dem Facelift auch noch "Diebstahlschutzsystem prüfen". Die Nummer haben ja mittlerweile einige Compass-Fahrer durch. Außer dass man steht wie Blei, ist die Sache mit dem Lenkschloss ziemlich harmlos, mich hatte es damals auch erwischt. Der Fall hier sieht nach einem komplett neuen Fehlerbild aus.

    Mit blockierter Lenkung lässt sich das Auto erst gar nicht starten, das mussten ja schon ein paar Compass und Renegade Fahrer schmerzlich lernen. Das Thema mit dem Lenschloss können wir hier mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Aus irgend einem Grund war dann wohl die elektrische Servolenkung nicht aktiv. Das Blinken am Schalthebel deutet auf ein Problem mit dem Getriebe hin. Der Schalthebel scheint in einer undefinierbaren Stellung gewesen zu sein, was die Elektronik scheinbar restlos durcheinander gebracht hat. Losfahren sollte in so einem Fall natürlich nicht möglich sein, das ist schon bedenklich.

    Der Wrangler 4xe ist Amerikas meist verkaufter PHEV, das nur mal so am Rande bemerkt 😉.


    Im Moment hadere ich noch mit mir, was ich machen soll. Eigentlich hab ich weder Platz noch Zeit, um so ein Monstrum sinnvoll unterbringen zu können. Der Platz als Daily Driver ist mit dem BEV besetzt, daran wird sich nichts ändern. Da hat sich Jeep mit hahnebüchener Dummheit hochkant rausgeschossen. Wenn ich was passendes als Spaßmobil finde, schau mer mal…..

    Jeep schreibt, man soll zum Jeep Händler kommen und sich ein individuelles Angebot erstellen lassen. Ich verfolge gerade auch aus Eigeninteresse den Markt, gebrauchte Wrangler 4xe mit wenig km sind reichlich im Angebot, sogar Tageszulassungen. Vielleicht sollte ich wirklich mal hingehen.

    Stellantis bzw. FCA einen guten Draht zu den Händlern? ***Hüstel*** Davon würde ich mal nicht ausgehen. Seit der letzten Vertragskündigung mit anschließendem Knebelvertrag oder Rauswurf ist die Stimmung da ziemlich frostig. Lass dich mal überraschen, irgendwas muss der Händler ja schon wegen der gesetzlichen Gewährleistung für Gebrauchtwagen anbieten.

    Jeep scheint aber in der Tat grade auf einigen Wranglern zu sitzen, die weg müssen. Seit letzter Woche bombardiert mich Jeep mit Werbung und will mich mit einem individuellen Angebot locken mir einen Wrangler zu kaufen. 22er Modelle sollten auch unzugelassen noch reichlich verfügbar sein, für eine Not-Zulassung gab es 2022 beim Wrangler keinen Grund mehr. Bei der BAFA war der Wrangler da schon wieder raus.