Der Akku war voll, was vom Tank nicht behaupten konnte, der Verkäufer empfahl die nächstgelegene Tankstelle anzufahren.
Relativ lautlos setzte sich der "Blacky" in Bewegung und ich stromerte bis zur Tankstelle los. Mehr als 27 Liter gingen nicht rein (dann sollten also noch fast 10 Liter drin gewesen sein) und ab auf die (Stadt-) Autobahn.
Entgegen der pessimistischen Aussage des Verkäufers (weiter als 30 km geht das auf der Autobahn nicht) hielt der Akku über 40km bis dann - von mir fast unbemerkt - der Benziner einsprang. Mit gemäßigten Tempo (mehr als 110 km/h wollte ich ihm nicht zutrauen) ging es Richtung Süden. Mit Tempomat und gelegentlichen LKW-Überholmanövern ging es dann Richtung Süden.
Dort sollte dann der Neue gleich seine erste heftige Bewährungsprobe erleben:
Es gab nettes Schneetreiben, die Autobahn war glatt und mit großer Sorge dachte ich an meine Sommerreifen (erzähle ich an anderer Stelle).
Aber mit etwas Vorsicht ging alles gut, was man bei dem vor mir fahrenden BMW 5er nicht sagen konnte. Dem brach das Heck aus, erst links und dann rechts in die Leitplanke. Gottseidank außer Blech nichts passiert und ich lobte erstmals den Allrad!
Bei Münchberg (km 374) legte ich sicherheitshalber einen zweiten Tankstopp (24,5L, Durchschnitt also 6,5 L/100km) ein.
Ab Nürnberg wurde es besser, und total problemlos war dann nach ca. 6h Fahrt die Garage in München erreicht.
Nun noch das Mode 2 Kabel angesteckt und wir waren gut zu Hause angekommen!