Beiträge von Bensten

Feiertag?

    Sofern das Auto im Stau nicht von Hand komplett abgestellt wurde, muss sich das Auto selbst am Leben halten können. Bei allen Arten von Hybriden habe ich bisher gesehen, dass die rechtzeitig den Verbrenner starten um mit der MGU wieder Strom produzieren, bevor der Ladezustand in der 12V Batterie kritisch wird.

    Die 4xe gehen nur aus, wenn noch Strom in der HV-Batterie zur Verfügung steht. Bei leerem Akku (wie oben beschrieben) geht das dann maximal für ein paar Sekunden, wenn genügend rekuperiert wurde.


    Und an der Stelle wäre etwas mehr Kontext für "Im Stau gestanden" nötig.


    Es ergibt für mich keinen Sinn, dass wir hier über Stop&Go reden. Ergo gehe ich von Stillstand aus und damit auch, dass der Motor manuell abgeschaltet wurde, da sich das Fahrzeug mangels Energie im Akku nicht eigenständig abschaltet. Danach auf Zündung Klima, was unweigerlich zum Tod der 12 V Batterie führt. Und bei dieser Vorgehensweise schaltet kein Auto eigenständig den Verbrenner an.

    Ich hatte die Erläuterung nicht so gelesen, dass das Auto bei laufendem Motor aus ging. Nach der Beschreibung bin ich davon ausgegangen, dass das Auto ohne laufenden Motor im Stau stand und dann nicht wieder angesprungen ist.


    Sollte das anders gewesen sein, wäre jegliche weitere Fahrt mit dem Fahrzeug absolut lebensmüde. Dann gäbe es ja keine Sicherheit, dass dies nicht mit 100 km/h auf der Landstraße passiert und die daraus resultierenden Folgen wären verheerend.

    Die 4xe haben am Motorblock einen Elektromotor sitzen, welcher die Aufgaben einer Lichtmaschine übernimmt. Dieser übernimmt z.B. das Laden des Akkus im E-Save und beim Renegade auch das Power Looping. Zusätzlich gibt es im System einen DC/DC-Wandler, welcher die 400 V des HV-Systems für die Versorgung der 12 V Batterie wandelt (i.d.R. 14.4 - 14.6 V Ladespannung).


    Beim Wrangler lässt sich das sowohl im Kombiinstrument, als auch in den Off Road Pages nachvollziehen - im Renegade meines Wissens äquivalent möglich.


    Mein Wrangler hat jetzt 2 Jahre auf dem Buckel, ich habe noch nie die 12 V Batterie geladen und kann sagen, dass es keinerlei Probleme bei geladener HV-Batterie gibt. Wenn die HV-Batterie über mehrere Fahrten nicht geladen ist, kommt beim Wrangler irgendwann der Fehler "AUX Schalter momentan nicht verfügbar Batterie wird geladen" - das ist der Indikator, dass eine Unterspannung an der 12 V Batterie besteht.


    TrailMUC da dein System nach "Fremdstart" ohne Probleme wieder lief, dürfte erstmal kein Fehler im HV-System/Wandler vorliegen. Viel mehr ist deine 12 V Batterie einfach wieder tot. Man muss allerdings auch festhalten, dass bei Benutzung der Klimaanlage ohne Motor und ohne Ladung der HV-Batterie dein 12 V System keine 15 Minuten durchhält (abhängig von der Last der Klimaanlage).

    Jetzt wird es bei mir wild:


    Ich habe eine Garantieverlängerung von CarGarantie angefragt und mir wurde vom Autohaus (nicht mein Händler, war bisher nicht Kunde) mitgeteilt, dass mein Fahrzeug über "Extended Care Premium" abgesichert ist.



    Unter https://owners.mopar.eu/jeep/jeep-de/de/home#/services-list wird für mein Fahrzeug auch ein eigenartiger Eintrag geführt. Allerdings so bescheiden dargestellt, dass ich bisher von einem Fehler in der Matrix ausgegangen bin.



    Einfach nochmal die Eckdaten: Wrangler 4xe Rubicon, MY22, EZ 27.04.2022 (Tageszulassung). Und nach meinem Wissen, dürfte ich nur 2 Jahre haben.


    Ich bin darüber natürlich glücklich, allerdings kann ich eine gewisse Skepsis nicht verneinen.

    Im Beifahrerfußraum liegt der Kabelbaum für die AUX-Schalter. Da sind neben den 4 Leitungen für die Schalter auch zwei Kabel dabei, die direkt an die Batterie gehen - einmal Dauerplus und einmal Zündung.

    Weder Bleifuß. Keine Steigung, Batterie nicht kälter als zuvor.

    Mit sinkendem SoC verändern sich die Ansprüche des BMS.


    Dann gibt es auch immer noch einen Strauß anderer Gründe, warum das BMS entscheiden kann, dass die Leistung nicht ausreicht. Nicht zuletzt so etwas Absurdes, wie fehlende Energie für die Klimaanlage.


    Von einem einmaligen Vorkommen auf einen Defekt der Batterie oder der E-Motoren zu schließen, wäre ein bisschen weit hergeholt.

    Wenn wir über grobe Fahrlässigkeit reden, ist die Bedienungsanleitung vollkommen egal. Da zählt ausschließlich, was der VDE vorgibt. Und nach VDE ist das Laden über Schuko (auch mit Verlängerungskabel) bis 2,3 kW (10 A) überhaupt kein Problem.


    Es gelten für "Großverbraucher" bestimmte Regeln, die eingehalten werden müssen. Wer regelmäßig kocht, bzw. Backofen und Kochfelder gleichzeitig benutzt, überschreitet regelmäßig die Leistungsgrenzen des "Backsteins". Da rennt doch auch niemand rum und beschwört die Apokalypse.

    Könnte das zu Problemen führen bzw. darf man das überhaupt?

    Ja und Ja.


    Je länger die Wege werden, desto heißer werden die Kabel. Hinzu kommt mit jeder Verlängerung eine Übergabestelle. Solltest du es übertreiben oder die Elektroinstallation mangelhaft sein, ist ein Kabelbrand möglich.


    Wenn die Installation relativ neu ist, vernünftige Steckdosen verbaut worden und du auch bei der Verlängerung darauf achtest, dass du mind. 2,5 mm² Leitungsquerschnitt hast, ist die Gefahr überschaubar.


    Hier ist ein Thread zu den Ladestufen: Ladestufen beim Renegade Hybrid

    Die Ladeleistung zu drosseln ist der einfachste Weg, das Risiko zu minimieren.

    In Deutschland gibt es die Garantieverlängerung durch Jeep nur in Verbindung mit dem Full-Service Wartungspaket für horrendes Geld.

    60 Monate mit 200.000 km - beides ab Erstzulassung - kostet für den Wrangler 13.176 €. Das ist absurd.

    Welche Versicherung hast du denn abgeschlossen?


    Ich habe noch keinen Händler hier gefunden, der mir was von Jeep direkt verkaufen wollte/konnte. Und wenn gibt's da nach meiner Info nur die Jeep FlexCare Sachen, welche bei 60 Monaten (ab EZ ... also nur 3 Jahre) mit über 7.000 € bei meiner gewünschten Laufleistung liegen.


    Ich favorisiere daher derzeit CarGarantie, die allerdings keinen Schaden an der Batterie abdeckt, was für mich ein gewisses Problem darstellt. Allerdings sind die Kosten da sehr überschaubar.

    Doch, der Wrangler(Rubicon) kann sogar die Achsen mechanisch sperren über Tru-Lok electronic locking.

    Was nicht im Ansatz der 4WD Lock Funktion des Renegade/Compass entspricht. Das ist auch unabhängig ob Sahara oder Rubicon - der Rubicon hat die sperrbare Vorder- und Hinterachse, was für die Diskussion hier aber nicht der entscheidende Faktor ist. Auch der Sahara kann auf permanenten Allrad schalten.


    Es bleibt auch generell ein falscher Tipp, permanent Allrad für die Straße zu empfehlen. Das funktioniert beim Renegade, da dieser keine mechanische Verbindung zur Hinterachse hat. Da kann halt auch nichts kaputt gehen, wenn der "permanent Allradantrieb" nur ein angesteuerter Motor auf der Hinterachse ist, der ab 15 km/h nicht mal mehr dauerhaft eingreift.


    Beim Wrangler sitzen die Elektromotoren am Motor und im Getriebe (Ersatz für Drehmomentwandler), wodurch der eigentliche Allradantrieb auch im E-Mode funktioniert. Wenn man hier aber mit mehr als 4H Auto auf der Straße fährt, gehen im besten Fall nur die Reifen hops. Anderer Nebeneffekt ist eingeschränkte Funktionalität von ABS und ESP.