Wenn wir davon ausgehen, dass kein Defekt vorliegt, geschieht das, wenn die geforderte Leistung nicht erbracht werden kann. Entweder wegen Bleifuß, Steigung, Batterie zu kalt, o.ä.
Beiträge von Bensten
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Wenn wir über grobe Fahrlässigkeit reden, ist die Bedienungsanleitung vollkommen egal. Da zählt ausschließlich, was der VDE vorgibt. Und nach VDE ist das Laden über Schuko (auch mit Verlängerungskabel) bis 2,3 kW (10 A) überhaupt kein Problem.
Es gelten für "Großverbraucher" bestimmte Regeln, die eingehalten werden müssen. Wer regelmäßig kocht, bzw. Backofen und Kochfelder gleichzeitig benutzt, überschreitet regelmäßig die Leistungsgrenzen des "Backsteins". Da rennt doch auch niemand rum und beschwört die Apokalypse.
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Könnte das zu Problemen führen bzw. darf man das überhaupt?
Ja und Ja.
Je länger die Wege werden, desto heißer werden die Kabel. Hinzu kommt mit jeder Verlängerung eine Übergabestelle. Solltest du es übertreiben oder die Elektroinstallation mangelhaft sein, ist ein Kabelbrand möglich.
Wenn die Installation relativ neu ist, vernünftige Steckdosen verbaut worden und du auch bei der Verlängerung darauf achtest, dass du mind. 2,5 mm² Leitungsquerschnitt hast, ist die Gefahr überschaubar.
Hier ist ein Thread zu den Ladestufen: Ladestufen beim Renegade Hybrid
Die Ladeleistung zu drosseln ist der einfachste Weg, das Risiko zu minimieren.
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In Deutschland gibt es die Garantieverlängerung durch Jeep nur in Verbindung mit dem Full-Service Wartungspaket für horrendes Geld.
60 Monate mit 200.000 km - beides ab Erstzulassung - kostet für den Wrangler 13.176 €. Das ist absurd.
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da ja auf die Batterie 8Jahre Garantie ist
Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass die Batterie eine separate Garantie besitzt. Danke für den Hinweis!
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Welche Versicherung hast du denn abgeschlossen?
Ich habe noch keinen Händler hier gefunden, der mir was von Jeep direkt verkaufen wollte/konnte. Und wenn gibt's da nach meiner Info nur die Jeep FlexCare Sachen, welche bei 60 Monaten (ab EZ ... also nur 3 Jahre) mit über 7.000 € bei meiner gewünschten Laufleistung liegen.
Ich favorisiere daher derzeit CarGarantie, die allerdings keinen Schaden an der Batterie abdeckt, was für mich ein gewisses Problem darstellt. Allerdings sind die Kosten da sehr überschaubar.
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Die interne Lade-Anzeige springt weiter munter zwischen 12,x und 14,8V.
Wann passiert das denn?
Im Wrangler bekomme ich auch Anzeigen von 12,x und 14,x - wobei der Unterschied direkt mit der Aktivität der DC/DC-Wandlers der HV-Batterie korreliert. Sprich, die Spannung ist höher, wenn die HV-batterie das System versorgt. Sobald diese in den "Schlafmodus" geht, liegen nur noch 12,x V an.
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Ich bin gespannt. Bei 04B war ich vorschnell euphorisch und wurde dann doch noch erwischt, bei B9A bin ich derzeit noch verschont. Vielleicht "zahlt es sich aus", dass meine Batterie bereits getauscht wurde.
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Doch, der Wrangler(Rubicon) kann sogar die Achsen mechanisch sperren über Tru-Lok electronic locking.
Was nicht im Ansatz der 4WD Lock Funktion des Renegade/Compass entspricht. Das ist auch unabhängig ob Sahara oder Rubicon - der Rubicon hat die sperrbare Vorder- und Hinterachse, was für die Diskussion hier aber nicht der entscheidende Faktor ist. Auch der Sahara kann auf permanenten Allrad schalten.
Es bleibt auch generell ein falscher Tipp, permanent Allrad für die Straße zu empfehlen. Das funktioniert beim Renegade, da dieser keine mechanische Verbindung zur Hinterachse hat. Da kann halt auch nichts kaputt gehen, wenn der "permanent Allradantrieb" nur ein angesteuerter Motor auf der Hinterachse ist, der ab 15 km/h nicht mal mehr dauerhaft eingreift.
Beim Wrangler sitzen die Elektromotoren am Motor und im Getriebe (Ersatz für Drehmomentwandler), wodurch der eigentliche Allradantrieb auch im E-Mode funktioniert. Wenn man hier aber mit mehr als 4H Auto auf der Straße fährt, gehen im besten Fall nur die Reifen hops. Anderer Nebeneffekt ist eingeschränkte Funktionalität von ABS und ESP.
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Dass der Motor anbleibt, kannst du auch über 4WD Lock erreichen. Dann hast du immer noch das Automatikgetriebe zu Verfügung.
Der Wrangler hat kein 4WD Lock.
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Bei mir wird aktuell auch nichts angezeigt.
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Ein Plugin-Hybrid sollte wie bei Range Rover auch DC-Laden können.
Mir würde es schon reichen, wenn ich einen 3-phasigen Lader hätte. Wir haben uns gut daran gewöhnt, das Auto zu laden, während wir mit den Hunden unterwegs sind. Es ist jedoch selbst an vielen 22 kW Säulen der Fall, dass sich die Ladeleistung für mich halbiert, sobald ein zweites Fahrzeug lädt. Bei 3.x kW wird es dann zum echten Geduldsspiel.
Beim MY24 Wrangler wurde das meines Wissens nicht geändert. Was mich ehrlich gesagt etwas irritiert, da der Lader ja sogar angepasst wurde. Das sind dann die Entscheidungen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.
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Und dann wenn es geht ohne Hybrid.
Ich schalte bei mir auf Hybrid, wenn das Öl ~90 °C erreicht hat und ich noch eine Weile unterwegs bin und ich am Zielort laden kann. Mit dem Wrangler musst du dir immer Gedanken machen, ob du an deinem Ziel vielleicht wieder Kurzstrecke fahren willst (z.B. Urlaub).
Wenn du auf Strecken unterwegs bist, bei denen dein Motor im Hybrid oft ausgeht (hügelige Landschaft mit diversen "Abfahrten", viele Ortschaften nah beieinander, o.ä.) empfehle ich das Getriebe in den manuellen Modus zu schalten, damit der Motor an bleibt. Ist - gerade am Anfang - etwas gewöhnungsbedürftig, aber sorgt eben dafür, dass der Motor nicht abgeschaltet wird und trotzdem die Batterie leer gefahren wird.
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Kurzstrecke im E-Save-Mode ist der Tod im Wrangler. Wobei 1.200 km schon arg wenig sind. Als meine Batterie defekt war, hatte es bei Schnee und Eis und viel < 3 km Kurzstrecke für rund 3.500 km gereicht.
Strecken unter 15 km verträgt das Öl nicht - und selbst dann purzeln die Prozente je nach Außentemperatur. Ab -5 °C ist der Wrangler komplett außerhalb seiner Komfortzone.
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Es gibt schon lange die Batterien für Trollingmotoren, die schaffen i.d.R. ~500A kurzzeitig. Tieftemperaturschutz ist da auch verbreitet.
Supervolt kannte ich so noch nicht, bei dem Preis wird es wirklich interessant. Die vergleichbaren Angebote auf LFP-Basis die ich noch im Kopf habe, lagen 1100 € aufwärts.
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LiFePO4 in der Größenordnung können die hohen Ströme nicht. Die allermeisten LiFePO-Akkus sind mit einem Entladestrom von 1C angegeben und einem Kurzzeitstrom von 2C - das wären bei 60Ah nur 120A in der Spitze.
Es gibt diverse Anbieter, die dir auch mehr anbieten, allerdings nie für den Einsatz im Kfz. Da reden wir eher über Boote, Quads und solch kleinere Sachen.
Der andere Aspekt ist Kälte. Die Akkus sterben, wenn sie unter 0 °C geladen werden. Dein Auto wäre ohne dedizierte Heizung im Winter nicht nutzbar. Dafür gibt es zwar auch schon Komplettlösungen, aber preislich weit jenseits dessen, was du für den Privatgebrauch ausgeben willst.
Versuch lieber die größte Deep Cycle AGM Batterie zu finden, die da Platz findet.
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Bei mir ist das nicht nur im Cockpit, sondern auch in der App. Wie man aber sieht, ist das mit der Aktualisierung so eine Sache (beide Screenshots von gerade eben).
Ich habe das Gefühl, dass das gesamte Fahrzeug nur Schwachsinn meldet sobald es in die Richtung 2 stelliger Minusgrade geht.
Ich würde sogar soweit gehen, dass das PHEV-Konzept bei dieser Kälte nicht mehr nutzbar ist. Wir hatten hier mehrere Nächte ~-8 °C und da ist immer sofort der Motor angesprungen, auch wenn ich das Fahrzeug im "Electric Mode" abgestellt hatte. Was dann wiederum der Tod für FORM und Öllebensdauer ist.
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Also das ist mir jetzt das zweite mal gelungen, und den Tipp kann ich nur weitergeben, vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Auch die Fraktion aus dem 4xe Wrangler Fahrerlager in USA bekommt die Meldung damit weg, manchmal hilft auch einfach mal 10 Liter nachtanken bzw. Tank voll machen.
Das ist doch das bekannte und gewollte Verhalten. Der Sensor erkennt Verunreinigungen und sobald diese beseitigt sind, verschwindet die Meldung.
Die Problematik ist, dass die Sensorik bei Kälte absoluten Schwachsinn meldet. Sobald die Temperatur unter 0 °C sinkt, verringert sich bei mir teilweise sogar die Öllebensdauer im rein elektrischen Betrieb.
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Der Wrangler hat keine mechanischen Kinderkrankheiten. Das heißt, es sind nur die üblichen Begutachtungen, die du bei jedem Geländewagen ("der war nie im Gelände") machen solltest. Also Augen auf nach Teilen, die unsanft mit einem Stein kombiniert wurden.
Beim Lack lohnt es sich die Türscharniere und die unteren Kanten der Türen zu begutachten. Da kann es zu Blasenbildung kommen. Hierfür gäbe es eine TSB.
Wie Toy schon angemerkt hat, gibt es diverse elektronische Fehlerchen. Vieles macht sich vor allem bei niedrigen Temperaturen bemerkbar. Der angesprochene Zuheizer kann Probleme machen, läuft bei mir aber auch im zweiten Winter problemlos. Innerhalb der Garantie ist das aber komplett abgedeckt.
Ich würde im Vorfeld abklären, ob die Rückrufe ZB7 und Z71 gemacht wurden oder das Fahrzeug nicht betroffen ist. Sollte das verschleppt worden sein, würde ich die Hände vom Auto lassen, da dann die Batterie schwer einen weghaben kann.
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Das Ding dürfte dann an die 4 Tonnen wiegen
Der RAM 1500 reißt meines Wissens die 5,5 Tonnen. Das ist auch der Knackpunkt an so ziemlich allen BEV-Riesen aus US: Die kommen so in der EU mal wieder nicht auf den Markt. Auch mit der 4,2 Tonnen Initiative für B-Klasse-Führerscheine ist das nicht darstellbar.