Beiträge von Renegade4xeCH

Feiertag?

    Nach ein paar tausend Km mein Fazit: Die Schmutzfänger passend optisch gut zum Auto und sind einfach montiert wenn man bei den Hinterrädern den Clip weglässt. Sonst muss man die Räder entfernen. Bei Regen wird das Auto auch wenig weniger Schmutzig. Wer aber ins Gelände will sollte auf die Montage verzichten und entweder keine oder weiche Schmutzfänger montieren. Ich hatte in Korsika mit dem Schmutzfängern mehrmals Bodenkontakt und da diese sehr starr sind könnte man sich vielleicht etwas abreissen.


    Welche Strecke ist auf dem Bild?

    Die Strecke ist am Cap Corse bei Sisco im Landesinnern. Start ist bei der Kirche Eglise San Martino im Dorf Munacaghja --> https://maps.app.goo.gl/Fkx5a4LdUGCkkABQ7 die Passhöhe ist bei der Kapelle Chapelle San Ghjuvanni --> https://maps.app.goo.gl/82pWt2HaU7DmXELn7


    Hier ist die Strecke auf Wikiloc --> https://de.wikiloc.com/routen-…1-monacaja-albo-146960713


    Auf Wikiloc beginnt die Strecke da wo der Asphalt aufhört. Die Strecke ist anspruchsvoller als man vermuten würde. Die Bodenfreiheit der Trailhawk reicht gerad so.

    Ich konnte auf Korsika den Jeep Renegade und dem Jimny den wir vorher hatten 1:1 vergleichen. Bei Sisco weiter im Landesinnern kann man beim Dorf Munacaghja zu einem Pass names Col Saint Jean Fahren. Im Offroad-Handbuch für Korsika ist die Strecke rot, Kratzgefahr 2 und 20cm Bodenfreiheit nötig.

    https://de.wikiloc.com/routen-…1-monacaja-albo-146960713



    Die Bodenfreiheit des Renegade Traihawk war gerade so ausreichend, ich musste oft sehr vorsichtig fahren um nicht aufzusetzen. Ich hatte ein paar mal Bodenkontakt aber nichts ernstes. Leider musste ich kurz vor den Pass abbrechen weil ich bei einem 20cm Absatz das Auto nicht beschädigen wollte. Der Renegade wäre bestimmt den Absatz hochgekommen aber das Risiko etwas zu beschäden war mir zu gross. Abgesehen von der zu geringen Bodenfreiheit hat sich der Renegade suverän geschlagen. Der Rock-Modus funktioniert super auf so einer Strecke und das "weiche" Gaspedal ist perfekt zu dosieren. Mit Offroadreifen und 2.5-5cm Höherlegung wäre die Strecke weit weniger schlimm.

    Der Jimny hatte natürlich weit weniger Probleme, aber das liegt unter anderem am viel kürzerem Radstand und der viel geringeren Fahrzeugbreite.

    Wenn man genug Mut hat und den einen oder anderen Kratzer nicht scheut glaube ich kann man mit dem Renegade viel Spass im Gelände haben. Ich denke aber um eine Höherlegung um minimum 2cm und AT Reifen kommt man nicht herum.

    Wir haben noch vor der Abfahrt gespottet wenn wir ein Reserverad haben brauchen wir es bestimmt nicht ^^



    Ich dachte wenn wir eine Panne haben ist es im Gelände, aber leider hat ein wenig Glas auf der Strasse schon gereicht. Es sind mehrere Autos vor uns über die gleiche Stelle gefahren, ich hatte wohl einfach Pech.

    Verbrauchsdaten von unserem Trip nach Korsika:



    Wir haben öfters auf dem Campingplatz geladen. Meistens bin ich auf der Insel in E-Save gefahren, mit dem Verbrenner auf die Berge hoch und elektrisch wieder runter. 2-3 Offroad Strecken sind wir auch gefahren. Kürzere Strecken sind wird immer elektrisch gefahren. Der Verbrauch auf den letzten ~350km Autobahn von Italien zurück in die Schweiz lag bei 6.57 Liter.


    Ab 110kmh machte sich unser Dachträger mit Kisten und Zelt geräuschmässig stark bemerkbar. Ich bin mit den Verbrauch so weit zufrieden. Wenn man genug Zeit hat kann man mit windschattenfahren hinter einem LKW oder Car noch ein paar Liter sparen. Auf der Autobahn sind wir meistens um 100kmh gefahren.



    Beim 4xe existiert keine PTU und kein Verteilergetriebe in der Mitte

    Stimmt, logisch :rolleyes:

    Dann wird 4WD Lock beim 4xe wohl das simulieren was der nicht 4xe mechanisch macht.

    So wie es im Pressebericht steht:

    4WD Lock schaltet den Vierradantrieb bei Geschwindigkeiten bis zu 15 Kilometer pro Stunde permanent ein, der Elektromotor P4 ist also konstant in Betrieb.

    Ja und wo ist das Problem?

    Das Problem ist das Deutschland 10 Jahre brauchte um ~30GW Windenergie zu installieren. Chile wird mindestens doppelt so lange brauchen.

    5000 TWh / 80 GWh = 62.500 und nicht 500.000!

    80GWh ist die maximal mögliche Ausbeute laut Hersteller. Nach den offiziellen Daten von Chile vom Jahr 2022 waren 3830MW Windenergie installiert und erzeugten ~9TWh. Das 15MW Windrad würde also "nur" etwa 35GWh erzeugen. (Die Zahl 500 000 kommt davon das ich mit 3.4MW pro Windanlage gerechnet habe weil so einen Anlage in einem Bericht von Porsche erwähnt wurde.)


    Man würde also etwa 140 000 Windräder benötigen, offshore vielleicht auch nur 100 000. Beim Ausbautempo der Chinesen(40000MW pro Jahr) würde das etwa 40 Jahre dauern. In den letzten 10 Jahren lag der durchschnittliche Zuwachs bei den Chilenen aber nur bei 383MW(Quelle: thewindpower.net)


    In der Theorie ist vieles möglich, in der Praxis werden wir spätestens 2026 sehen ob Porsche sein Versprechen von 500 Millionen Liter sauber erzeugtem eFuel einhalten kann. Ich wäre schon überrascht wenn Porsche die nötigen 10TWh Windenergie(ca. 280 15MW Windanlagen) aufbauen kann, auch wenn die eFuel Produktion dann noch weit weg von Sauber ist. Lassen wir uns überaschen!

    4WD Lock ist irritierend es gibt ja kein Mittifferential.

    In der englischen Anleitung steht:


    The Power Transfer Unit (PTU) is locked to ensure

    immediate availability of torque to the rear drive

    axles. This feature is selectable in AUTO mode and

    automatic in the other driving mode.

    Lock scheint als nur zu bedeuten das der Elektromotor nicht "abgehängt" wird.

    Ob der Modus aber noch weitere Sachen macht erfährt man nicht.

    Ich habe nun mal wieder 4WD lock getestet und gegenüber e-save auf den Strecken (Landstraße, Ortschaft, und die ewigen Beschränkungen 30, 50, 60, 70, 80) eine super Fahrweise.

    Laut Jeep Presseinformation:

    4WD Lock schaltet den Vierradantrieb bei Geschwindigkeiten bis zu 15 Kilometer pro Stunde permanent ein, der Elektromotor P4 ist also konstant in Betrieb. Bei höheren Geschwindigkeiten ist der Vierradantrieb bedarfsgerecht aktiviert.


    Bei 4WD Lock wird normalerweise der Drehzahlausgleich des Mitteldiffs gesperrt. Auf befestiger Strasse sollte man das vermeiden. Beim 4xe scheint aber 4WD Lock nichts zu sperren. Ich würde den Modus aber trozdem niemals auf befestigten Strasse verwenden.

    Hat jemand mehr Infromationen darüber?

    Das habe ich nie ignoriert, im Gegenteil ständig drauf verwiesen, dass wir selbst in Deutschland oftmals sogar zu viel regenerativen Strom haben und wir noch lange nicht das Potenzial gehoben haben.

    Auf Deutschland gehe ich nicht mehr ein, steht alles im Dokument wie utopisch es ist dort eFuel zu Produzieren.


    Nur auf Chile und nur auf via Windturbine erzeugten Strom bezogen!:

    Das theoretische Potenzial des Windstroms beträgt laut Medienberichten rund 5.000 Terrawattstunden im Jahr. Das Land verbraucht nur etwa 80 Terrawattstunden.

    Ich habe nie das Gegenteil behauptet nur das es nicht so einfach ist wie es die eFuel Lobby darstellt.

    Um Chile mit 100% erneurbaren Energien zu versorgen wären 4000-5000 neue Windräder nötig. Um die das theoretische Potenzial von 5000TWh zu erreichen wären über 500 000 Windräder nötig. Es wird also eine Theorie bleiben.

    Besser kann auch ich es nicht zusammenfassen. Das das Verfahren aktuell noch nicht besonders effizient ist, habe ich nie bestritten. Aber das waren Batterien zu Beginn der Elektromobilität auch nicht (Stichwort Reichweite) und nun sind wir bei fast 1000 km!

    Ist gar nicht nötig, denn da steht das was ich immer kritisiert habe und du immer ignoriert hats. Zunächst braucht man regenerativen Strom.

    Da ich mich nicht dauernd wiederholen will verweise ich auf ein Papier des Frauenhofer Institut.

    https://publica.fraunhofer.de/…9393-7a164e5702a3/details


    In diesem Dokument wird klar beschrieben warum eFuels sehr wahrscheinlich nicht die Lösung sein werden. Die Punkte 3, 4, 5 und 7 erklären ganz klar die Problematik. Das man beim ADAC oder eFuels-Forum nichts(oder wenig) davon liest liegt wohl auf der Hand.

    Man verwendet nicht (an)statt, sondern schafft zusätzliche Kapazitäten. Denn Chile hat hier viele ungenutzte Ressourcen.

    Wir drehen uns im Kreis, du bist mir immer noch eine Erklärung schuldig wie eFuels bei der Decarboniserung helfen sollen.

    Weltweit lag 2022 der Durschnitt-CO2-Austoss pro kWh bei 436g. Die neuen Windräder in Chile,... würden natürlich auch zur weltweiten Stromerzeugung zählen. Laut thewindpower.net hatte Chile ende 2022 3830MW Windenergie Installiert, das entspricht ~9tWh pro Jahr. Würde jetzt Porsche nochmals 200+ Windräder aufstellen wären das zusätzlich 9TWh. Der Weltweite Stromverbrauch liegt bei ~28 500TWh, die 9TWh sind also etwa 0.03%.

    Wie soll das bei der bei der Decarboniserung helfen?

    "Der Renegade ist wegen seiner auffälligen Optik ein aerodynamischer Albtraum. Der cw-Wert liegt bei 0,35."

    Zum Vergleich: ein Wrangler hat einen CW-Wert von 0,49; ein VW Golf 8 einen von 0,275.

    Der CW-Wert sagt nur die Wind-Schlüpfrigkeit eines Fahrzeugs. Um den Luftwiderstand zu berechnen braucht man noch die Stirnfläche.

    Ich habe im Internet folgenden Daten gefunden:
    Renegade 2016: CW: 0.34 Stirnfläche: 2.6 Luftwiderstand: 0.885
    Compass MP 2019: CW: 0.35 Stirnfläche: 2.58 Luftwiderstand: 0.903
    Wrangler JL 2019: CW: 0.49 Stirnfläche: 3.08 Luftwiderstand: 1.509

    Golf 8 2020: CW: 0.28 Stirnfläche: 2.21 Luftwiderstand: 0.619

    Model Y 2020: CW: 0.23 Stirnfläche: 2.54 Luftwiderstand: 0.584

    Audi Q5 2017: CW:0.33 Stirnfläche: 2.65 Luftwiderstand: 0.875
    Volvo XC40 2019: CW: 0.34 Stirnfläche: 2.56 Luftwiderstand: 0.870

    Ich vermute sowas auch und viele Hersteller machen das ja schon seit Jahren so.

    Könnte es eventuell auch daran liegen das in anderen Ländern die Tankstellen oft weit weg sind? Bei Unserem USA Roadtrip 2012 sind wir an diesem Schild vorbeigefahren.



    Das Schild steht ausserhalb von Ely, Nevada. Wenn hier die Tankanzeige zu optimistisch ist hast du ein Problem.