Ich solle doch im Winter immer erstmal elektrisch fahren und dann Hybrid.
Hierzu meine Meinung als Ingenieur:
Das macht doch gar keinen Sinn, solange ich elektrisch fahre bleibt der Motor kalt (siehe Temperaturanzeige). Damit ändert sich für den späteren Einsatz des Benziners nichts an den Startbedingungen. Das Problem der Ölverdünnung kommt von unverbranntem und am kalten Metall kondensierten Kraftstoff (der in die Ölwanne gelangt) in der angereicherten Kaltlaufphase. Es ist eher sinnvoll mit dem Benziner zu starten und ihn möglichst auf Betriebstemperatur zu bringen, damit das Benzin aus dem Öl ausdunsten kann. Das macht verbrauchstechnisch natürlich nur dann Sinn, wenn die Fahrtstrecke lang genug ist um mit dem erwärmten Benziner dann elektrisch weiter zu fahren.
Ergo: Auf Kurzstrecke nur elektrisch fahren und das Zuschalten des Benziners vermeiden (kein heftiges Beschleunigen, Finger weg vom Schalthebel etc.).
Wer öfter längere Strecken fahrt (> 1 Stunde mit Benziner) dürfte eigentlich keine vorzeitige Ölwechselanzeige wegen Verdünnung bekommen. Wenn doch, dann ist mit dem Einspritzkennfeld etwas übel in Unordnung.
Die Ölverdünnung lasst sich zuverlässig am steigenden Ölstand feststellen, also ab und an mal zum "Haubentaucher" werden und den Ölstand kontrollieren.